Wolfsburg. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, lieferte sich ein Autodieb aus Polen am heutigen Sonntagnachmittag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dabei habe der Verfolgte den Polizeiwagen gerammt, sodass die beiden Polizisten darin so verletzt wurden, dass sie ins Krankenhaus mussten. Erst später hätten weitere Polizisten den Polen stoppen können, als er selbst verunfallt sei.
Demnach sei der 27-jährige Pole auf der A2 unterwegs gewesen, als die Polizei ihn habe kontrollieren wollen. Daraufhin habe er die Flucht über die A2 und die A39 Richtung Wolfsburg ergriffen. Auch in Wolfsburg selbst habe er die Flucht fortgesetzt. Mit einer Geschwindigkeit, die zum Teil dem Doppelten des Erlaubten entsprochen habe, sei er durch mehrere Straßen gefahren, unter anderem durch einen Teil der Fußgängerzone. Daraufhin habe der 27-Jährige versucht eine Straßensperre der Polizei zu durchbrechen.
Der Mann sei Frontal auf die Sperre zugefahren und habe sie schließlich durchbrochen. Sein Toyota Kurda sei dadurch zwar stark beschädigt worden, stoppen ließ sich der Mann dadurch offenbar nicht: Erst in der Maybachstraße sprang der Pole aus dem fahrenden Auto und sei davon auch touchiert wurden. Trotz Verletzung, die durch die waghalsige Aktion entstanden seien, habe er weiter versucht zu flüchten. Erst jetzt habe die Polizei ihn stellen können. Trotz Gegenwehr sei er schließlich festgenommen worden.
Beim Durchbrechen der Straßensperre habe der Mann zwei Polizeibeamte so verletzt, dass sie im Krankenhaus hätten behandelt werden müssen. Am Ende sei herausgekommen, dass der Pole nicht nur den Ford Kuga gestohlen habe, er habe auch Drogen dabei gehabt. Gegen den Mann seien außerdem Verfahren wegen "Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr" und Autohehlerei eröffnet worden.
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