Zweite Notunterkunft für Flüchtlinge bezugsfertig - Werden weitere Hallen umgebaut?

In Heinekamp hat die Stadt Wolfsburg ihre zweite Notunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine bezugsbereit gemacht. In Zukunft könnte nach weiterer Platz gebraucht werden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg. Bis zum heutigen Montag wurden 858 Kriegsflüchtlinge aus derUkraine in Wolfsburg aufgenommen, mehr als 500 davon privat. Zusätzlich verteilt das Land wöchentlich ukrainische Geflüchtete an die niedersächsischen Kommunen. Aktuell wurden der Stadt Wolfsburg in dieser Woche 38 Personen aus dem Verteilzentrum Hannover zugewiesen. Um dem Herr zu werden, stellt die Stadt Wolfsburg Notunterkünfte. Neben dem Ankunftszentrum in der Turnhalle der BBS in der Dieselstraße wird ab dem morgigen Dienstag nun auch die Notunterkunft im Heinenkamp bezugsfertig. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung. Auch die Nutzung weiterer Turnhallen schließt die Stadt nicht aus.



Da auch weiterhin mit Zuweisungen des Landes gerechnet werden muss, wird die Stadt kurzfristig weitere Hallen als Notunterkünfte nutzen. Aktuell würde neben den Turnhallen der BBS Dieselstraße und der Notunterkunft Heinenkamp, werde auch die Turnhalle in Barnstorf dafür vorbereitet. Für Oberbürgermeister ist das aber keine dauerhafte Lösung. Natürlich würde man die Menschen aus der Ukraine willkommen heißen und ihnen helfen, aber: "Ziel ist nach wie vor, Flüchtlinge möglichst in den bestehenden Flüchtlingsunterkünften und perspektivisch in Wohnraum unterzubringen", so Weilmann.

Weitere Turnhallen könnten genutzt werden


Über weitere mittelfristige Unterbringungsmöglichkeiten, wie Turnhallen, werde zurzeit beraten. Entscheidungen würden hier auch kurzfristig getroffen. Die Sportverwaltung versuche aber, den Nutzern Ausweichmöglichkeiten in andere Wolfsburger Hallen anzubieten, um den Punktspiel- und Wettkampfbetrieb aufrechtzuerhalten. Mit Einschränkungen werde aber absehbar zu rechnen sein. Stadträtin Monika Müller: "Bei der großen Anzahl an Flüchtlingen, die Wolfsburg innerhalb kurzer Zeit aufgesucht haben und noch erreichen werden, muss die Stadt als vorübergehende Notlösung alle Möglichkeiten nutzen, um zusätzliche Sammelunterkünfte zu schaffen."


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