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Wolters-Chef: "Vielen Gastronomen geht die Luft aus!"

Von der Politik fordert Lehna eine Beschleunigung der Verfahren und die Auszahlung kurzfristiger Abschlagszahlung auf beantragte Hilfsgelder.

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Peter Lehna, Geschäftsführer des Hofbrauhaus Wolters, fordert von der Politik kurzfristige Hilfen. | Foto: regionalHeute.de / Video: regionalHeute.de

Braunschweig. Den Gastronomen unserer Region geht die Luft aus. Vielen von ihnen sei zwar eine Corona-Hilfe der Regierung bewilligt worden, zur Auszahlung sei es bislang jedoch nicht gekommen. Das sagt der Geschäftsführer des Braunschweiger Hofbraus Wolters in einem Gespräch mit regionalHeute.de.



"Es gibt natürlich Gastronomen, deren finanzieller Rückhalt etwas stärker ist, aber die meisten Gaststätten, gerade auch im ländlich geprägten Raum, haben eben keine großen Finanzdecken. Sie haben einen gewissen Kostenfaktor den sie jeden Monat, jede Woche teilweise auch, begleichen müssen", mahnt Wolters-Chef Peter Lehna.

Gastronomen die beim Hofbrauhaus Wolters Rat suchen wolle man trotz eigener finanzieller Probleme mit konstruktiver Hilfe gegenüberstehen, verspricht Lehna. Denn der Wolters-Chef weiß auch, dass der Brauerei nicht damit gedient ist, wenn viele ihrer Absatzstellen in den Konkurs getrieben werden.

Von der Politik fordert Lehna eine Beschleunigung der Verfahren und die Auszahlung kurzfristiger Abschlagszahlung auf beantragte Hilfsgelder. Die so viel propagierte Hilfe vom Staat käme nur schwerfällig. Und das, wo der für Wolters tragende Umsatz aus der Gastronomie, als auch der von Festen und Veranstaltungen komplett weggebrochen ist. Verschärfend kommt in diesem Lockdown nun auch noch ein enormer Einbruch der Absatzzahlen im Lebensmitteleinzelhandel hinzu, da die geselligen Abende daheim wegfallen. Allein beim Fassbier Absatz würden dem Hofbrauhaus Wolters Monat für Monat 2.000 Hektoliter (200.000 Liter) fehlen.

Sehen Sie hier das Interview mit Wolters Geschäftsführer Peter Lehna in voller Länge.


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