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Futter wird knapp: Überwältigende Hilfsbereitschaft für Zirkus

"Wir haben so viel Herzlichkeit aus der Bevölkerung erfahren, das ist mit Worten eigentlich ganz, ganz schwer zu beschreiben", sagt Jeffrey Renz vom in Leiferde gestrandeten Zirkus Mirage.

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Christiane und Sina haben eine Wagenladung voll Lebensmittel mitgebracht. | Foto: aktuell24 / Video: aktuell24

Leiferde (Landkreis Gifhorn). Eigentlich sollte es nur ein normales Gastspiel werden, das der Zirkus Mirage in der Gemeinde Leiferde geben wollte. Doch durch die Maßnahmen, die gegen die Corona-Ausbreitung verhängt wurden, sitzt er nun erst einmal fest. Allerdings ohne Vorstellungen und somit auch ohne Einnahmen. Doch wie Jeffrey Renz vom Zirkus berichtet, habe man Glück im Unglück. Die Hilfsbereitschaft sei überwältigend.


Auch die Bürgermeisterin der Gemeinde Leiferde sei schon da gewesen und hätte dem Zirkus zugesagt, dass er erst einmal auf dem Stellplatz stehen bleiben könne. Für Wasser und Strom werde gesorgt. Doch wie es weiter gehe, könne man derzeit nicht absehen. "Die Ungewissheit, die macht einem zu schaffen", so Jeffrey Renz. Die finanziellen Reserven des Familienunternehmens gingen zur Neige, aber auch das Futter für die Tiere. Allerdings werde man in der Not nicht alleine gelassen.

"Wir haben so viel Herzlichkeit aus der Bevölkerung erfahren, das ist mit Worten eigentlich ganz, ganz schwer zu beschreiben", erzählt Jeffrey Renz. Es habe Futterspenden für die Tiere gegeben, aber auch Nahrungsmittel und Kleidung für die Mitarbeiter des Zirkus. Hilfe kommt auch in Form von Sina und Christiane, die in der aktuellen Situation auch schon den Tierpark Essehof unterstützt haben (regionalHeute.de berichtete). Nachdem sie mitbekommen hatten, dass der Zirkus in Not sei, hätten sie in eigener Initiative Futter für die Kamele, Pferde, Esel und Lamas besorgt. In Eigenregie habe man die Supermärkte abgeklappert und sich dort Spenden besorgt. Mit einem ganzen Auto voller Futter in Form von Brot, Obst und Gemüse wurde der Zirkus unterstützt. Sehr zur Freude von Jeffrey Renz und seinem Team samt Tieren.

Glückliche und satte Tiere sind das Ziel der Helferinnen.
Glückliche und satte Tiere sind das Ziel der Helferinnen. Foto: aktuell24


Christiane sieht es als Selbstverständlichkeit an zu unterstützen: "Ich denke, die sind wirklich glücklich darüber, dass jemand kommt und denen ein wenig unter die Arme greift. Wir wissen, dass wir das vielleicht nicht alles auffangen können, aber es ist ein Anfang und wir hoffen einfach, das es hilft. Als Dank dafür seien die glückliche Gesichter und satte Tiere genug.


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