Zoll setzt Nobelkarosse kurzzeitig fest


| Foto: Hauptzollamt Braunschweig



Braunschweig. Am 2. September überprüfte eine Streife der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Braunschweig mehrere LKW und ihre Ladung.

Der Fahrer eines aus Osteuropa stammenden Fahrzeugtransporters konnte den Zöllnern für seine Fracht – ein hochpreisiges Luxusauto – keine Zolldokumente vorlegen. „Das einzige Begleitdokument war ein Frachtbrief. Danach wurde der Luxuswagen auf seinem Transportweg in die Europäische Union eingeführt. An Zolldokumenten, die nachweisen, dass die damit fälligen Einfuhrabgaben gezahlt wurden, fehlte es jedoch“, erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Braunschweig. Die Kontrollbeamten leiteten umgehend ein Steuerstrafverfahren ein und stoppten den Weitertransport des Fahrzeugs. Für die zu erwartenden Abgaben setzten sie eine Sicherheit in Höhe von 50.000 Euro fest. Diese wurde noch am gleichen Tag geleistet. Erst im Anschluss daran konnte das Auto an den Endbestimmungsort in Süddeutschland geliefert werden.