Zukunft des Peiner Klinikums - Mitarbeitende müssen nicht mit Einbußen rechnen

„Mit diesem engen Schulterschluss zwischen Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretern können wir wirtschaftliche Einbußen für die Beschäftigten weitestgehend ausschließen und somit ein deutliches Signal an unsere Belegschaft senden", erklären die Geschäftsführer des Peiner Klinikums.

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(Symbolbild) | Foto: pixabay

Peine. Wichtiges Signal für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Peiner Klinikums: Während einer gemeinsamen Sitzung haben sich Vertreter des Betriebsrats und der Gewerkschaft ver.di sowie die Geschäftsführung des Klinikums Peine auf Regelungen im Sinne der Belegschaft zu offenen Fragen im Zusammenhang mit der Insolvenzanmeldung des Peiner Klinikums verständigt. Dies berichtet die AKH-Gruppe als Träger des Klinikums in einer Pressemitteilung.


„Mit diesem engen Schulterschluss zwischen Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretern können wir wirtschaftliche Einbußen für die Beschäftigten weitestgehend ausschließen und somit ein deutliches Signal an unsere Belegschaft senden. Denn ein motiviertes Team ist gerade unter den aktuellen Umständen von besonders hoher Wichtigkeit“, erklären die Geschäftsführer des Peiner Klinikums, Dr. Martin Windmann, Franz Caesar und Dr. Stephan Puke. „Dieses gute Ergebnis für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine wichtige Zwischenetappe für unser Ziel, das Klinikum Peine in eine sichere Zukunft zu führen.“

„Die Gespräche fanden in einer sehr konstruktiven Atmosphäre statt. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen“, erklären die Betriebsratsvorsitzende Christine Leckelt sowie Bruno Gerkens von der Gewerkschaft Verdi. „Es ist gelungen, durch sehr gute Regelungen das Risiko von nachhaltigen Einschnitten für die Belegschaft auszuschließen.“

Dr. Malte Köster als vorläufiger Sachwalter, unterstreicht: „Die erzielte Einigung ist eine gute Nachricht für alle, die im Krankenhaus arbeiten und auch für die Menschen in der Region. Gleichzeitig liegt noch viel Arbeit vor uns. Vieles hat sich in den zurückliegenden Tagen und Wochen in eine gute Richtung bewegt. Jetzt ist es wichtig, das Erreichte dauerhaft abzusichern. Wir werden nun alles daransetzen, die positive Dynamik der erzielten Einigung im Krankenhaus in die laufenden Investorengespräche zu übertragen.“

Die Gespräche zwischen Geschäftsführung, Betriebsrat und Gewerkschaftsvertretern werden künftig wöchentlich fortgeführt, auch der Sachwalter und ein Vertreter des Landkreises sollen daran teilnehmen. „Gemeinsam werden wir daran arbeiten, für das Peiner Krankenhaus eine tragfähige Zukunftsperspektive zu gestalten. Das ist das gemeinsame Ziel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Geschäftsführung“, so die Klinik-Geschäftsführer Windmann, Caesar und Puke sowie die Betriebsratsvorsitzende Leckelt und der Gewerkschaftssekretär Gerkens abschließend.


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