Braunschweig. Der Exzellenzcluster Quantum Frontiers der TU Braunschweig wurde erneut in der Exzellenzstrategie ausgezeichnet, wie die Technische Universität in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Damit wird die Forschung auch in den kommenden Jahren weiter gefördert.
"QuantumFrontiers: Die Grenzen des Messbaren verschieben", so der volle Name des Forschungsprojektes, das in Zusammenarbeit mit der Leibniz-Universität Hannover stattfindet, konnte die Gutachter sowohl mit seinen Ergebnissen der ersten Förderphase als auch mit den ambitionierten Plänen für zukunftsweisende Forschung überzeugen und profitiert nun weitere sieben Jahre von der Förderung. Das zweite Exzellenzcluster der TU, das im Bereich klimafreundlicher Luftfahrt forscht, wird künftig nicht mehr im Rahmen der Exzellenzstrategie gefördert. Auch die Bewerbung als Exzellenz-Universität war damit nicht erfolgreich, da hierfür zwei Exzellenzcluster nötig sind.
Daran wird geforscht
Der Exzellenzcluster „QuantumFrontiers“ entwickelt Quantentechnologien wie optische Uhren und Gravitationswellendetektoren. Diese Systeme ebnen den Weg, um Quantentechnologien auf breiter Basis für die Gesellschaft nutzbar zu machen. Dazu zählen beispielsweise auch Fortschritte in der Erdbeobachtung und robuste, effiziente Sensoren, die etwa Veränderungen des Wasserkreislaufs und andere umwelt- und klimarelevante Prozesse messbar machen. An der TU Braunschweig werden unter anderem die hierfür notwendigen Basistechnologien zur Verkleinerung optischer und mikroelektronischer Halbleiter-Chips entwickelt.
Das ist die Exzellenzstrategie
Bundesweit werden im Rahmen des Förderprogramms Exzellenzstrategie Wissenschaftler und Universitäten mit jährlich insgesamt 533 Millionen Euro gefördert, die Exzellenzcluster sind dabei eine projektbezogene Förderlinie. Zentrales Ziel der Exzellenzstrategie ist es, die Forschung in international wettbewerbsfähigen Bereichen zu fördern.