Wolfsburg/Helmstedt/Gifhorn. Zehn konkrete Projekte für die Zukunft der Bundesrepublik hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz am Sonntag in Berlin vorgestellt. In seinem Zukunftsplan legt er dar, was er als Bundeskanzler ab September genau anpacken will. Falko Mohrs, Bundestagskandidat im Wahlkreis Helmstedt-Wolfsburg, begrüßt den Zukunftsplan von Schulz
„In der Politik geht es vor allem um die Gestaltung der Zukunft. Ohne Vision, die unser Land voranbringt, verlieren wir unseren Wohlstand und den Zusammenhalt in unserem Land. Durchwurschteln, wie bei Frau Merkel, reicht da nicht aus.“
Vor allem den Schwerpunkt der Zukunftsinvestitionen hält der Sozialdemokrat Falko Mohrs für ein zentrales Vorhaben aus dem Zukunftsplan: „Gerade in Helmstedt, Wolfsburg und Gifhorn müssen wir mehr in unsere Zukunft investieren. Schnelleres Internet, bessere Schulen und sichere Arbeitsplätze kommen nicht von alleine. Um dies Wirklichkeit werden zu lassen, benötigen wir schnelle Glasfaserverbindungen, mehr Geld für Schiene und Straße, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen und vor allem für Schulen, Kitas und Hochschulen.“ Insbesondere der Südkreis in Helmstedt ist in den vergangenen 25 Jahren stark vom Strukturwandel betroffen. Der Auslauf der Braunkohleförderung und das Aus des Kraftwerks Buschhaus hat rund 6.000 Arbeitsplätze gekostet. Aber auch die Automobilindustrie steht vor einem grundsätzlichen Wandel.
Keine Steuergeschenke für Reiche
„Es ist Aufgabe der Politik, diese Veränderungen mit Weitsicht und zugleich pragmatisch zupackend zu gestalten“ findet Mohrs.
Martin Schulz Zukunftsplan sieht hierfür eine Investitionsverpflichtung des Staates vor, die fest in der Finanzplanung verankert wird. „Wir wollen nicht Steuergeschenke an Reiche verteilen, sondern dafür sorgen, dass es in unseren Schulen nicht durchs Dach regnet“ erklärt Mohrs.
Martin Schulz machte am Sonntag deutlich: „Jedes dieser Projekte dient dazu, unser Land gerechter und zukunftsfähiger zu machen. Ich setze mich für ein modernes Deutschland ein, in dem alle gute Arbeit haben, in dem wir uns respektieren und zusammenhalten.“
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