Zustand der Wolfenbütteler Schulen: Wilhelm-Raabe-Schule

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Heute blicken wir auf die Wilhelm-Raabe-Schule. Foto: Anke Donner
Heute blicken wir auf die Wilhelm-Raabe-Schule. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Die Stadtverwaltung stellte in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses den aktuellen Bericht über den baulichen Zustand der städtischen Schulen vor. Die dritte Fassung des Berichts (nach 2012 und 2014) gibt erneut Auskunft über Status quo und möglichen Handlungsbedarf in Bereichen wie Brandschutz, Haustechnik oder Sanitäranlagen.


Im Jahr 2012 hatte die Verwaltung erstmals einen „Zustandsbericht Schulliegenschaften“ zum baulichen Zustand der sich im Eigentum der Stadt Wolfenbüttel befindenden Schulen, einschließlich der Schulhöfe und Freiflächen, vorgelegt. 2014 wurde eine aktualisierte Fassung erarbeitet. Die nun vorliegende dritte Fassung spiegele erneut – mittels einer übersichtlichen 5-Sterne Bewertungsmethode – den Zustand des derzeitigen Schulgebäudebestandes wider. Die Grundlage der vorgenommenen Bewertungen bildeten dabei ausschließlich gebäudewirtschaftliche Kriterien.

Neben der jeweiligen Angabe der Grunddaten sowie vorhandener Stärken und Schwächen, sei jedes Gebäude im Rahmen der folgenden Kategorien bewertet worden:

  • Allgemeiner baulicher Zustand

  • Fassade, Fenster, Dach

  • Brandschutz

  • Haustechnik

  • Sanitäranlagen

  • Schulhof

  • Zukunftsfähigkeit (baulich


Ebenso seien bedeutsame in der Vergangenheit durchgeführte und zukünftig geplante Baumaßnahmen kurz beschrieben. Inhaltliche Änderungen sowie Veränderungen in der Sterne-Bewertung im Vergleich zur vorigen Version seien entsprechend markiert.

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Die Wilhelm-Raabe-Schule schneidet in beinahe allen Kategorien mit drei Sternen ab (uneingeschränkt, nutzbarer Gebrauchszustand, mit qualitativen Abstrichen). Für die sanitären Anlagen konnte sogar ein halber Stern dazu gewonnen werden. Abzüge gab es im Vergleich zu 2014 für die Haustechnik. Der Schulhof wurde mit nur zwei Sternen bewertet, was bedeutet, dass hier ein sofortiger Planungs oder mittelfristiger Handlungsbedarf gesehen werde. Die Schwachstellen sieht die Verwaltung an den Sanitäranlagen, der Turnhallen, am Schulhofbelag und am Laubengang. Stärken weist die Schule durch ihr großes Freigelände und die eigene kleine Mensa auf.

Bisherige Maßnahmen


Seit 2006 wurden in der Grund- und Hauptschule kontinuierlich Brandschutz-Maßnahmen in den Häusern 1, 2 und 3 sowie dem Verwaltungstrakt mit der Erstellung notwendiger Treppenräume und Flure ausgeführt. Bauteilertüchtigungen erfolgten begleitend zu den Sanierungsarbeiten. Die "neue" Turnhalle wurde 2011 mit einer neuen Außentür als Fluchtweg und Herrichtung eines Weges im Grünbereich ausgestattet. Die Schule ist mit einer ELA (elektrische Lautsprecheranlage) ausgestattet.

2016 wurde an der neuen Turnhalle eine Drainage im Zuge der Sanierung der Versorgungsleitungen gelegt. Zudem wurden raumakustische Maßnahmen in zwei Unterrichtsräumen durchgeführt. Die Fenster wurden teilsaniert. Es wurden Arbeiten an der Akustikdecke im Flur, Malerarbeiten im Untergeschoss und am Brandschutz durchgeführt und dieTechnik wurde einer Komplettsanierung unterzogen. 2018 sollen weitere Sanierungen beispielsweise an der Aula und im Bereich des Brandschutzes durchgeführt werden.

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