Zwei Millionen Euro: Land fördert Studien zu Long-Covid

Neben anderen Instituten und Projekten gehört das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig zu den geförderten Forschungszentren.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur wird vier Studien zu Long-Covid mit 2 Millionen Euro fördern, wie aus einer Pressemitteilung des Braunschweiger Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden gesundheitspolitischen Sprechers, Dr. Christos Pantazis (SPD), hervorgeht. Neben anderen Instituten und Projekten gehört das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig zu den geförderten Forschungszentren.



Studien zufolge litten etwa zehn bis 15 Prozent infizierter Corona-Patienten an Spätfolgen. Die derzeitige Datenlage biete keine konkreten diagnostischen Indikatoren zur Prognose möglicher Langzeitfolgen. Sicher sei aber, dass symptomfreie oder leichte Verläufe offenbar keinen ausreichenden Schutz vor etwa Long-Covid bieten. Ein besonderes Augenmerk werde auf die Ursachenforschung der Langzeitfolgen sowie
Behandlungsmaßnahmen gelegt. An diesen Erkenntnissen wird nun auch zeitnah in Braunschweig geforscht. "Das Helmholtz-Zentrum in Braunschweig hat die Corona-Forschung begleitet, maßgeblich beeinflusst und konnte dadurch bereits viel zum Verständnis der Pandemie
beitragen“, erklärt Pantazis. Ausgewählt wurde das HZI vom bereits 2020 ins Leben gerufene Covid-19-Forschungsnetzwerk Niedersachen, kurz COFONI.


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