Wohin soll die Reise 2025 gehen? Zwischen alpiner Idylle, tropischem Paradies und urbanem Abenteuer bieten sich Reisenden zahllose Möglichkeiten – doch nicht alle sind risikofrei.
Während einige Länder zu den sichersten und schönsten Destinationen der Welt zählen, warnt das Auswärtige Amt dringend vor Aufenthalten in anderen Regionen. Der Kontrast könnte tatsächlich kaum größer sein.
Rot blinkt die Warnung – Diese Länder sollten Reisende 2025 unbedingt meiden
Wie das Portal "Condé Nast Traveller" in einem Beitrag berichtet, würden Naturkatastrophen, schwere Kriege und Terroranschläge rund um den Globus betroffene Länder zu einer Region mit hohem Sicherheitsrisiko machen. Dies gelte nicht nur für die Menschen vor Ort, sondern auch für Reisende.
Laut der aktuellen „Risk Map“ des auf Krisenfrühwarnsysteme spezialisierten Unternehmens A3M aus Hamburg gelten Länder wie Afghanistan, Syrien, der Sudan, der Jemen und der Iran als extrem gefährlich für Reisende. Diese Regionen wurden in der Risikokarte dunkelrot markiert, was ein Indikator für bewaffnete Konflikte, Terrorismus, politische Instabilität und massive Gewaltkriminalität ist.
Auch in der Ukraine, Israel und den palästinensischen Gebieten ist die Lage mehr als angespannt - schließlich sind dies seit Jahren aktive Kriegsgebiete. Das "Auswärtige Amt" hat auf der offiziellen Website für viele dieser Länder Reisewarnungen oder Teilreisewarnungen ausgesprochen. Die Organisation betont, dass Reisen in diese Regionen mit einer konkreten Gefährdung für Leib und Leben verbunden sein könnten. Wer dennoch eine Reise in Risikogebiete plant, müsse mit erheblichen Einschränkungen rechnen und sollte sich vorab dringend umfassend informieren.
Ein sicherer Hafen: Die grün markierten Reiseziele
Demgegenüber erscheinen Länder wie Kanada, Norwegen, Finnland, Dänemark, Island und die Schweiz auf der A3M-Risikokarte in Dunkelgrün, was laut dem Unternehmen ein sehr geringes Risiko bedeutet. Diese Länder gelten als politisch stabil, weisen eine sehr geringe Kriminalitätsrate auf und verfügen über eine zuverlässige Infrastruktur.
Die Schweiz, Kanada und Schweden wurden darüber hinaus im internationalen Ranking von "U.S. News & World Report" auch zu den besten und schönsten Ländern der Welt gewählt. Besonders hervorgehoben werden hier neben Sicherheit auch Kriterien wie landschaftliche Schönheit, soziale Stabilität, Umweltbewusstsein und Lebensqualität.
Sicherheit geht immer vor - Was kann ich selbst tun?
Ein gelungener Urlaub beginnt mit guter Vorbereitung – und einer angemessenen Vorsicht. Die Sparkasse gibt hierzu in dem Ratgeber „Sicher reisen“ sieben kompakte Tipps, um auf Reisen rundum geschützt zu sein:
1. Impfungen nicht vergessen
Auch außerhalb exotischer Reiseziele sind Schutzimpfungen wichtig. In Ländern wie Brasilien oder Russland treten Krankheiten wie Hepatitis A häufiger auf. Tropeninstitute bieten individuelle Beratung zur Impfprophylaxe.
2. Reisekrankenversicherung abschließen
Sie ist günstig und übernimmt im Ernstfall nicht nur Behandlungskosten, sondern auch einen möglichen Rücktransport nach Deutschland – Kosten, die sonst schnell vierstellig werden können.
3. Bargeld gut verteilen
Am sichersten ist es, Geld auf verschiedene Orte zu verteilen: etwa Hosentasche, Rucksack und Hotelsafe. Beim Abheben im Ausland sollte man Beträge besser in Landeswährung statt in Euro umrechnen lassen, um Gebühren zu vermeiden.
4. Dokumente sicher aufbewahren
Wichtige Papiere wie Pass, Rückflugticket, größere Bargeldbeträge oder Kreditkarten gehören in den Hotelsafe – nicht in die Handtasche.
5. Kulturelle Unterschiede bei Gesten beachten
Harmlos wirkende Handzeichen können im Ausland missverstanden werden. So kann etwa das Zeichen für „zwei“ in manchen Ländern beleidigend wirken. Vorherige Information schützt vor unangenehmen Missverständnissen.
6. Roaming-Kosten im Blick behalten
Innerhalb der EU gibt es zwar keine hohen Roaming-Gebühren mehr, außerhalb aber sehr wohl. Wer nicht auf WLAN angewiesen sein möchte, sollte sich vorab bei seinem Anbieter über Gebühren informieren.
7. Menschenansammlungen meiden
In politisch instabilen Ländern können Demonstrationen schnell gefährlich werden. Das Auswärtige Amt bietet tagesaktuelle Hinweise zu Ländern mit erhöhter Sicherheitslage.