Feuer-Inferno bei Orthfresen: 183 Feuerwehrleute im Einsatz

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Symbolfoto: Alexander Panknin
Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Liebenburg. Am Montagabend ist aus unbekannten Gründen eine große Ansammlung von Unrat in der Bahnhofsiedlung nahe Othfresen (Gemeinde Liebenburg) in Brand geraten. Ein Großaufgebot von Feuerwehrkräften war über Stunden im Einsatz.


Für die Feuerwehren Dörnten, Ostharingen, Upen und die Feuerwehr Othfresen ertönten um 22.56 Uhr die Meldeempfänger. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde zusätzlich Sirenenalarm gegeben. Gemeldet wurde ein brennenderLagerplatz für Abfälle bei Orthfresen. Das Feuer breitete sich auf ein direkt auf der Fläche stehendes Gebäude aus. Ein weiteres konnte vor Schaden bewahrt werden.

Mehrere Druckgasflaschen befanden sich in dem brennenden Gebäudeund gefährdeten zeitweise die Einsatzkräfte. Schon von Weitem war der Feuerschein am Abendhimmel zu erkennen. Die Einsatzkräfte bauten vom Posthof und vom parallel zum Gleiskörper verlaufenden Mühlengraben eine Wasserversorgung über lange Wegstrecke auf. Hierzu mussten bis zu 1.500 Meter Wegstrecke bewältigt werden.

Zur weiteren Brandbekämpfung erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren Liebenburg, Klein und Groß Döhren, Klein Mahner, Neuenkirchen. Somit waren alle Feuerwehren der Gemeinde Liebenburg im Einsatz. Zudem erfolgte die Anforderung der Feuerwehren Hahndorf, Jerstedt und Lutter.

Seitens der Kreisfeuerwehr wurde der Einsatzleitwagen 2, die Feuerwehrtechnische Zentrale und die Pressegruppe eingesetzt. Kreisbrandmeister Uwe Fricke unterstützte die Einsatzleitung. Nach fast drei Stunden konnte Einsatzleiter Dennis Dorn (Ortsbrandmeister Feuerwehr Othfresen) Feuer unter Kontrolle melden. Ein umfangreicher Schaumeinsatz zeigte Erfolg. Für die Wasserversorgung waren zeitweise drei Wasserförderleitungen aufgebaut.

Einsatzende war gegen 4.30 Uhr. Um 5 Uhr wurde die Feuersteller nochmal abschließend kontrolliert.

Eingesetzte Kräfte


Der Einsatz wurde geleitet durchOrtsbrandmeister Dennis Dorn. Folgende Kräfte waren vor Ort beteiligt:

Feuerwehrleute: 183
Rettungsdienst: 6
Polizei: 4
Löschfahrzeuge: 16
Rettungswagen: 2






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