Die Johanniter-Stauhilfe-Motorradstaffel zieht Bilanz


Leiter der Johanniter-Stauhilfemotorradstaffel in Salzgitter Rüdiger Schierding und Helfer Nico Müller blicken auf eine ereignisreiche Saison zurück. 113 Mal haben die sieben Johanniter-Helfer der rein ehrenamtlichen Staffel in den vergangenen Monaten im Notfall geholfen und waren dafür mehr als 230 Dienststunden im Einsatz. Foto: Natalia Shapovalova/Johanniter.
Leiter der Johanniter-Stauhilfemotorradstaffel in Salzgitter Rüdiger Schierding und Helfer Nico Müller blicken auf eine ereignisreiche Saison zurück. 113 Mal haben die sieben Johanniter-Helfer der rein ehrenamtlichen Staffel in den vergangenen Monaten im Notfall geholfen und waren dafür mehr als 230 Dienststunden im Einsatz. Foto: Natalia Shapovalova/Johanniter.

Salzgitter-Bad. Wenn sich das Laub verfärbt, ist es an der Zeit, die Maschinen in die Garage zu stellen: Die Stauhilfe-Motorradstaffel Salzgitter geht in die Winterpause – und kann auf eine ereignisreiche Saison zurückblicken. Das berichtet der Johanniter-Medienservice in einer Pressemitteilung.


Mehr als 22.500 Kilometer auf den Autobahnen hätten die sieben Fahrer der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) rund um Leiter Rüdiger Schierding in den Monaten von März bis Oktober zurückgelegt.

Seit der Gründung im Jahr 2006 sseien die zwei Maschinen (eine BMW 1150 RT und eine BMW 1200 RT) auf den Autobahnen – unter anderem auf der A2 von Hämelerwald bis Helmstedt und auf der A39, A391, A392 und A395 - zwischen Harz und Heide im Einsatz. Die Motorradstaffel sei immer dann zur Stelle, wenn Menschen auf der Straße Hilfe brauchen: Wenn Einsatzstellen abgesichert werden müssen und Erste Hilfe nötig ist, um Rettungskräfte an die Unfallstellen heranzuführen, die Autobahnpolizei bei Verkehrskontrollen im Harz zu unterstützen und Sanitätsdienste bei Fahr- und Laufveranstaltungen zu leisten.

Dabei seien die Fahrer mit allem ausgestattet, was im Stau und im Notfall gebraucht werden könnte: unter anderem Erste-Hilfe-Material, Werkzeug, Navigationsgeräte, Getränke und sogar Spielzeug für Kinder. 113 Mal hätten die Johanniter-Helfer in den vergangenen Monaten im Notfall geholfen und waren dafür mehr als 230 Dienststunden im Einsatz. Dabei könnten die Wege recht weit werden: Zwischen 200 und 300 Kilometer können durchaus in ein paar Stunden verfahren werden. Der Vorteil der Männer auf den zwei Rädern liege klar auf der Hand. Die Motorräder sind schnell, wendig und passen auch durch enge Gassen.

Die Fahrer der Motorradstaffel seien alle ehrenamtlich bei der JUH beschäftigt. Wer diese wichtige Aufgabe übernehme, kenne sich nicht nur in erweiterter Erster Hilfe aus. Stauhilfe-Fahrer werde nur, wer mindestens 15.000 Kilometer auf einem Motorrad zurückgelegt hat. Auch das Alter sei wichtig: Wer sich engagieren möchte, sollte mindestens 30 Jahre alt sein, gern auch älter. Was zähle, ist die Lebenserfahrung jedes einzelnen – und die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen die Ruhe zu bewahren.

Übrigens: Langweilig werde es den Fahrern auch in der motorradlosen Zeit natürlich nicht. Dann engagierten sich die Johanniter-Helfer bei den Sanitätsdiensten und würden sich an den Dienstabenden - immer dienstags, von 19.30 Uhr bis 21 Uhr - fortbilden.

Weitere Informationen erhalten Interessenten bei Rüdiger Schierding unter der E-Mail-Adresse ruediger.schierding@johanniter.de


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