Landtagswahl: SPD nominiert Jan Schröder

Der 45-jährige Halchteraner soll damit die Nachfolge der in den Bundestag gewählten Dunja Kreiser antreten.

Jan Schröder wurde für die Landtagswahl nominiert.
Jan Schröder wurde für die Landtagswahl nominiert. | Foto: SPD Unterbezirk-Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Die insgesamt 19 anwesenden Delegierten wählten auf der Wahlkreisdelegiertenkonferenz am Freitag für den Landtagswahlkreis 9 (Wolfenbüttel-Nord) einstimmig Jan Schröder zum Landtagskandidaten. Der 45-jährige Halchteraner soll damit die Nachfolge der in den Bundestag gewählten Dunja Kreiser antreten und künftig die Interessen der Bürger aus der Stadt Wolfenbüttel, der Gemeinde Cremlingen und der Samtgemeinde Sickte im Landtag vertreten. Das berichtet der SPD-Unterbezirk Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung. Die Landtagswahl findet am 9. Oktober statt.


Der Volljurist Jan Schröder ist verheiratet und Vater von drei Kindern. 1996 ist er in die SPD eingetreten und seit 2005 wohnhaft in Wolfenbüttel. Seit 2011 ist er Mitglied im Rat der Stadt Wolfenbüttel, dessen Vorsitz er im November 2021 übernommen hat. Darüber hinaus engagiert er sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich.


Aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage fand die Nominierungsveranstaltung der SPD in der Lindenhalle in kleinerem Rahmen statt. Etwa 40 Genossen waren anwesend. Seine 30-minütige Bewerbungsrede nutze Schröder, um seine politischen Ziele und Schwerpunkte deutlich zu machen. Vor allem das Thema Bildung liege ihm am Herzen. "Bildung darf niemals vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein", machte Schröder deutlich. Er möchte sich im Landtag dafür einsetzen, dass das Land Niedersachsen nach zwei Jahren Pandemie vor allem im Bereich der Bildung weiter Tempo macht und künftig mehr Mittel für die Betreuung der Kinder zur Verfügung stellt.

"Die letzten zwei Jahre haben uns vor Augen geführt, dass die Digitalisierung an unseren Schulen nicht unseren Erwartungen entspricht. Hier besteht akuter Handlungsbedarf", so Schröder. Auch den Einsatz für gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land hat sich Schröder auf die Fahne geschrieben. Zuvor hatte die Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser während ihres Grußwortes die kommunalpolitische Erfahrung Schröders hervorgehoben und Ihre Unterstützung zugesichert. Jan Schröder bringe alles mit, was für ein künftiges Landtagsmandat notwendig sein werde.


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