Region. Am vergangenen Donnerstag feierte die Regionale Energie- und KlimaschutzAgentur (reka) ihr Jubiläum mit über 50 Gästen aus Politik und Verwaltung mit einem bunten Programm und Schnippelparty-Event. Lutz Wedel von der Elm-Asse-Windstrom hielt ein Grußwort bevor Lutz Seifert einen Rückblick über die geleistete Arbeit der reka aufzeigte. Dies teilte der Verein mit.
Die Regionale Energie- und KlimaschutzAgentur (reka) wurde vor 10 Jahren von zwölf Gesellen im Rathaus der Stadt Schöppenstedt gegründet. Der gemeinnützige Verein, den sie damals gründeten, sollte zum Schutz der Umwelt und des Klimas, sowie zum Erhalt natürlicher Ressourcen beitragen.
Und dies tat der Verein auch, wie der Schatzmeister des Vereins, Lutz Seifert, in seinem Rückblick aufzeigte. Neben Filmvorführungen und einer Theateraufführung hat die reka auch Fachvorträge organisiert. Denn der Verein soll sich für Aufklärung und Hilfestellung im Sinne des Vereinszwecks für interessierte Personen, Institutionen und Unternehmen einbringen. So wurden vom Verein unter anderem so genannte Konsum-Gespräche entwickelt, um im privaten Haushalt umwelt-/klimarelevante Verbesserungen herbei zu führen.
Eine wichtige Aufgabe war und ist die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins für die Notwendigkeit und Umsetzbarkeit von Klimaschutz. Neben Newsletter, Homepage, Facebook, Twitter, Instagram und Berichten in der lokalen Presse und im Radio hat sich der Verein mit Ständen auf Veranstaltungen zum Umwelt- und Klimaschutz eingebracht. So berichtete Lutz Seifert auch, dass der Dialog mit öffentlichen Stellen und politischen Akteuren eine wichtige Aufgabe des Vereins war.
Mitglieder des Vereins besuchten verschiedene Veranstaltungen und brachten sich und den Verein in der Umweltszene ein. Der Verein entwickelte zusammen mit anderen Gruppen ein Konzept, um Interessierten die Grundlagen zur Montage von PV-Anlagen auf verschiedenen Dacharten zu vermitteln.
Beim Sommercamp „Energiewende JETZT!“ wurden im Jahr 2022 in Zusammenarbeit mit der Fridays for Future Ortsgruppe Braunschweig, der Umweltwerkstatt und Fridays for Future Deutschland 21 Menschen zu Montagehelfern geschult. Weitere Ausbildungen folgten und der Verein will diese Schulungen auch weiterhin anbieten.
Aktiver Verein
Die Vereinsaktivitäten sind umfangreich: Zum Verein gehört beispielsweise auch der „wandel.WOHNPARK“ Braunschweig. Es handelt sich um ein ökologisches, minimalistisches und gemeinschaftliches Wohn- und Lebensprojekt, deren Ziel es ist im Einklang mit der Natur zu leben und das Ökosystem durch sorgsamen Umgang zu bewahren. Ein weiterer Teil der reka ist der Ernährungsrat Braunschweig, der das Ziel hat für die Stadt Braunschweig eine regionale und klimafreundliche Ernährungspolitik zu gestalten. Friends of the forest (FoF), die auch zum Verein gehören, setzen sich dafür ein, natürliche Wälder im Harz wiederherzustellen.
Die Mitglieder der Regionalen Energie- und KlimaschutzAgentur (reka) sind sich sicher, dass die Umwelt- und Klimakrise und die Folgen, die sich daraus ergeben, die Grundlagen unserer Gesellschaft, die Wirtschaft und die internationale Sicherheit bedrohen. 10 Jahre nach ihrer Gründung und angesichts der aktuellen Herausforderungen aus der Umwelt- und Klimakrise will sich die reka neu auszurichten. Carsten Düsterhöft, Mitglied des Vereins sagt dazu: „Allen ist klar: Wir haben kein Erkenntnisdefizit - wir haben ein Handlungsdefizit.
Gemeinsam machen
Um dieses abzubauen, wurde der Slogen "Reka 2.0 Gemeinsam Machen!" proklamiert. Ziel dabei ist es, mehr Menschen zu motivieren, sich persönlich bei den Klimaschutzaktivitäten der reka einzubringen.“ Ziel des Vereins ist es, zusammen mit Politik, Verwaltung, Vereinen, Gruppen und Bürgern stärker an einem Strang zu ziehen und Aufgaben gemeinsam in Angriff zu nehmen. Wo immer es sinnvoll möglich ist, will sich der Verein weiterhin einbringen, um gute Lösungen auf andere Interessierte in der Region zu übertragen. "Machen!" sei das Gebot der Stunde. Dazu würde es die Energie- und KlimaschutzAgentur (reka) sehr begrüßen, wenn sich weitere Bürger mit ihren Ideen engagieren.
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