100 Tage im Landtag - Tobias Heilmann zieht Bilanz


Alena Lilje und Tobias Heilmann im Niedersächsischen Landtag. Foto: Privat
Alena Lilje und Tobias Heilmann im Niedersächsischen Landtag. Foto: Privat

Wolfsburg/Gifhorn. 100 Tage hat der Sozialdemokrat hinter sich im Landtag. Heilmann, der Teil der rot-schwarzen Landesregierung ist, freut sich, dass er in Hannover gestalten kann. Er sitzt im Haushaltsausschuss und Landwirtschaftsausschuss des Landtages. Zwei wichtige Ausschüsse, die gerade für seinen Wahlkreis Gifhorn- Nord und Wolfsburg wichtig sind.


„Denn die Entwicklung des ländlichen Raumes und der Landwirtschaft sind wichtige Eckpfeiler für un- sere Region“, so Heilmann. Die Arbeit im Landtag ist von Ausschusswochen und Debatten im Plenum geprägt. „Meine erste Rede im Plenum steht vermut- lich im nächsten Plenum an, da ist man als Neuling schon aufgeregt“, verrät Heilmann.

Heilmann: „Die ersten 100 Tage waren schon spannend“


Heilmann hat sein Büro in Gifhorn bezogen und die Arbeit im Wahlkreis ins Lau- fen gebracht. Unterstützung erhält er von Alena Lilje. Die studierte Volkswirtin ist kein Politikneuling. Sie hat als Kreistagsgeschäftsführerin der SPD bereits Erfahrungen auf Kreisebene gesammelt und kann aus Erfahrungen auf Bundes- und Europaebene schöpfen. Heilmanns neue Büroleitung war zwischenzeitlich am Bundesforschungsinstitut des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft am Thünen-Institut tätig. Dies kommt für Heilmann, der nun im Landwirtschaftsausschuss des Landtages sitzt, sehr gelegen.
Heilmann der seit 2011 Mitglied des Kreistages und dort stellvertretendes Frak- tionsvorsitzender ist, möchte in seiner neuen Funktion im Land vieles für die Region bewegen. Der SPD-Abgeordnete hat bereits Kontakt zur Straßenbau- behörde in Wolfenbüttel aufgenommen, um die weitere zeitliche Planung des Lückenschlusses der A39 und insbesondere der Ausgestaltung der Tank- und Rastanlage zwischen Jemke und Tappenbeck zu erfahren. Außerdem ist Heil- mann dabei sich mit den Vertretern der Gemeinden und Samtgemeinden zu treffen, um Themen abzuklopfen, bei denen er die einzelnen Kommunen unter- stützen kann sich auf Landesebene Gehör zu verschafften. Daneben haben auch schon Gespräche mit der Polizei und dem Arbeitsamt zum gegenseitigen kennenlernen stattgefunden. „Der Nordkreis des Landkreises Gifhorn ist eine ländliche Region, die sehr lebenswert ist“, erklärt der gebürtige Ummeraner. „Hier dürfen wir den Anschluss nicht verpassen und brauchen die A39, um Ar- beit und Leben auf dem Lande zu ermöglichen. Wir möchten die jungen Leute ja hier halten“, so Heilmann. Dazu gehöre aber auch eine gute schulische Aus- bildung und die Möglichkeit eine Berufsschule Wohnort nah zu erreichen. Hier möchte sich Heilmann für die Standortsicherung der Berufsschulen einsetzen.

Den Blick erweitern


Vielleicht sogar den Blick erweitern und eine duale Ausbildung ermöglichen. Selbstverständlich bilden auch die ärztliche Versorgung auf dem Lande und der Erhalt des Wittinger und Gifhorner Klinikums die Grundvoraussetzung dafür, dass unsere Region lebenswert ist. „Hier brauchen wir auf Landesebene Be- schlüsse und vor allem eine Finanzierung, die es uns ermöglichen eine vernünf- tige Daseinsvorsorge bereitzustellen und in allen Bereichen gleichwertige Le- bensverhältnisse herzustellen“, so Heilmann.
Bürgeranfragen können gerne an Heilmanns Wahlkreis Büro gerichtet werden: Tel. 05371-6724468, E-Mail tobias.heilmann@lt.niedersachsen.de


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