Braunschweig/Lebenstadt. Untreue in 326 Fällen wirft die Staatsanwaltschaft Braunschweig dem suspendierten Leiter der Hauptschule An der Klunkau in Lebenstedt vor. Dazu kommen Urkundenfälschung, Betrug und der Missbrauch seiner Stellung als Amtsträger. Die Anklage wurde nun erhoben, wie aus übereinstimmenden Medienberichten hervorgeht.
Im Zeitraum zwischen Januar 2013 und Dezember 2016 sollen insgesamt 170.000 Euro aus der Schulkasse auf das Privatkonto der Ehefrau des Lautenthaler des CDU-Stadtverbandsvorsitzenden eingegangen sein. Gegen sie liegt, wie berichtet wird, eine Anklage wegen Beihilfe in 254 Fällen vor.
Bei der Anklage geht es unter anderem um gut 10.000 Euro vom Konto des Fördervereins der Schule, außerdem soll der Mann Anträge auf Bundesförderung für bedürftige Schüler absichtlich falsch gestellt haben.
Eine Lautsprecheranlage für den Privatgebrauch
Dem Mann wird laut Medienberichten auch vorgeworfen, ein Soundsystem und einen Fernseher für die Schule bestellt und dann daheim genutzt zu haben. Im Herbst vergangenen Jahres wurde das mutmaßliche Treiben des Mannes ruchbar, die Landesschulbehörde zeigte ihn an und suspendierte ihn vom Dienst. Seitdem laufen die Ermittlungen.
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