A 2: Fahrbahnerneuerung zwischen Hämelerwald und Peine führt zu Vollsperrung

Die Bauarbeiten werden im 24-Stunden-Betrieb ohne Unterbrechung durchgeführt.

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Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin

Region. Vom 5. August 18 Uhr, bis zum 9. August, 18 Uhr wird zwischen den Anschlussstellen Hämelerwald und Peine in Fahrtrichtung Berlin auf etwa vier Kilometer Länge die Fahrbahndecke erneuert. In dieser Zeit ist zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Peine die Fahrbahn in Richtung Berlin voll gesperrt. Dies teilte die Autobahn GmbH des Bundes am Freitag mit.


Das hohe Verkehrsaufkommen habe der A 2 in den letzten Jahren und Jahrzehnten zugesetzt, daher bestehe hier Erneuerungsbedarf. Im Zuge dieser 96-Stunden-Sperrung werde nicht nur der mehr als zehn Jahre alte offenporige Asphalt (OPA) erneuert, sondern auch die darunter liegende Binderschicht. Sie kann besonders hohe Schubspannungen, die vor allem der Schwerlastverkehr verursacht, aufnehmen und Verformungen des Asphalts verhindern. Im Bauabschnitt zwischen Hämelerwald und Peine hat die Binderschicht mit fast 30 Jahren ihren Dienst erwiesen und wird erneuert, berichtet die Autobahn GmbH des Bundes.

„Mit der Baumaßnahme zwischen Varrrelheide und Bothfeld Mitte Juli haben wir gezeigt, dass wir schnell und gut bauen können“, so Holger Mees, verantwortlich für den Bereich Bau der Außenstelle Hannover. „Jetzt geht es zwar auch darum zügig zu sein, jedoch haben wir auf der 4 km langen Baustelle eine vollkommen andere Materialmasse, die erst rausgefräst und dann neu eingebaut wird. Eine riesige Herausforderung für uns als Autobahn GmbH und unsere Auftragnehmer STRABAG und KEMNA-Bau.“

Bauarbeiten im Schnelldurchgang


Wenn es nach dem ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt geht, sollte die Autobahn GmbH wo immer es möglich ist, „den Turbo anwerfen“. „Die Autofahrer profitieren von diesen neuen Wegen im Baustellenmanagement, auch wenn der nun geplante Abschnitt umfangreicher und damit aufwändiger ist und die Umleitungsstrecken länger sind“, so der ADAC. „Gerade auf der A 2 ist es in den vergangenen Jahren bei längerfristigen Baustellen immer wieder zu zahlreichen und zum Teil folgenschweren Lkw-Unfällen und damit endlosen Staus gekommen. Das wird mit dieser Baustelle vermieden.“

Die Bauarbeiten werden im 24-Stunden-Betrieb ohne Unterbrechung durchgeführt. Auf dem vier Kilometer langen Bauabschnitt werden in der Nacht vom 5. August auf den 6. August die Fräsarbeiten durchgeführt. Der Einbau des neuen Asphaltbinders erfolgt dann am Freitag. Am Samstag, den 7. und Sonntag, den 8. August wird der offenporige Asphalt eingebaut. Danach ist für den Asphalt erstmal abkühlen angesagt. Bevor am Montagabend, den 9. August der Verkehr wieder rollen kann, werden die Markierungen aufgebracht und Restarbeiten durchgeführt.

Infos zu den Umleitungen:


Die Vollsperrung zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Peine in Richtung Berlin ist mit einer weiträumigen Umleitung verbunden:
• Der Verkehr auf der A 2 aus Fahrtrichtung Westen, bzw. Dortmund kommend wird am Kreuz Hannover-Ost auf die A 7 nach Süden bis zum Dreieck Salzgitter geleitet. Von hier geht es dann auf die A 39 bis zum Dreieck Braunschweig Süd-West und von dort auf die A 391 zurück zur A 2.
• Alle Verkehrsteilnehmenden werden frühzeitig und weiträumig via LED-Tafeln auf die Sperrung und die Umleitungsstrecken aufmerksam gemacht. Dem Lkw-Verkehr wird empfohlen, auch auf folgende Strecken auszuweichen:
• Der Lkw-Verkehr aus Richtung Dortmund kommend kann auf die A 44 in Richtung Kassel bis zum Dreieck Kassel-Süd fahren. Von hieraus auf die A7 Richtung Norden bis zum Dreieck Salzgitter, und auf die A 39 bis zum Dreieck Braunschweig Süd-West. Hier dann auf die A 391 zurück zur A 2 mit Fahrtrichtung Berlin.

Empfohlene Umleitungen nutzen


„Wir raten den Verkehrsteilnehmenden, dringend den empfohlenen Umleitungen über das Autobahndreieck Salzgitter zu folgen und sich nicht eigene, vermeintlich kürzere Routen zu suchen“ so der ADAC. Je mehr Autofahrer das tun, desto länger dauert es im Zweifel – und je höher ist die Belastung für die Anwohner in den Ortschaften entlang der „Schleichwege“. Die Außenstelle Hannover der Autobahn GmbH des Bundes und der ADAC Niedersachen/Sachsen- Anhalt e.V. bitten um Verständnis für diese Einschränkungen und um erhöhte Aufmerksamkeit auf allen Umleitungsstrecken.


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