Region. Seit mittlerweile mehr als acht Monaten gehört das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung zu einer Busfahrt dazu. Trotzdem gibt es immer wieder Fahrgäste, die sich nicht an die Maskenpflicht halten. Am gestrigen Montag fand deshalb ein bundesweiter Aktionstag statt, mit dem die Bundesregierung mit Nachdruck auf die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen hat. In ganz Niedersachsen seien nach Angaben der Bundespolizei 430 Verstöße festgestellt worden, von denen aber nur 14 zur möglichen Einleitung eines Bußgeldverfahrens an die Länder übermittelt wurden. Die Länder wurden ebenfalls dazu aufgerufen, verstärkt in den Verkehrsmitteln des Nahverkehrs und an Haltestellen zu kontrollieren. Dies teilt die KVG in einer Pressemitteilung mit.
So sei es auch bei der KVG Braunschweig in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt und der Wach- und Schließgesellschaft zu erneuten Kontrollen in den Bussen und an den Haltestellen im gesamten Verkehrsgebiet gekommen. Dabei wären jedoch nahezu keine Fahrgäste ohne Masken angetroffen worden. „Die Fahrgäste wissen inzwischen um die Wichtigkeit und Wirksamkeit von Mund-Nasen-Bedeckungen“, so Pressesprecher der KVG, Dr. Michael Thiesies. „Unsere umfassenden Hinweis- und Marketingmaßnahmen in den Bussen, an den Haltestellen und auf Anzeigetafeln haben sicherlich ihren Beitrag zur höheren Akzeptanz geleistet.“
Bundespolizei zieht positives Fazit
Auch Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann äußert sich in einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung zum heutigen Aktionstag: „Für den Infektionsschutz und einen sicheren ÖPNV müssen solche Verstöße im Interesse von uns allen sanktioniert werden." Die Bundespolizei berichtet auf Anfrage von regionalHeute.de über einen Schwerpunkteinsatz an den Bahnhöfen in Hannover, Hamburg und Bremen, für den etwa 100 Polizeibeamte eingesetzt worden seien. Hinzu kamen mehrere Streifen in verschiedenen Zügen in Niedersachsen, Hamburg und Bremen. Die Bundespolizei zieht ein positives Fazit: "Die Bundespolizei hat im Rahmen dieses Schwerpunkteinsatzes in den drei Hauptbahnhöfen rund 430 Personen aufgrund der fehlenden Mund-Nasen-Bedeckung angesprochen, belehrt und sensibilisiert. Mit Masse haben die Personen einsichtig reagiert und die Mund-Nasen-Bedeckung sofort aufgesetzt. In der Regel sind nur wenige uneinsichtig. Für die Ahndung von Verstößen der jeweiligen Landesverordnungen seien die jeweiligen Länder zuständig. Insgesamt wurden durch die Bundespolizei am gestrigen Tag 14 Berichte an die zuständigen Landesbehörden zur Prüfung und ggf. Einleitung eines Bußgeldes übersandt
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