Aus für den Wurst-Basar: Das sagt der Betreiber

Ein weiterer gastronomischer Betrieb in der Wolfenbütteler Fußgängerzone hat aufgegeben. Die genannten Gründe deuten auf einen Zusammenhang hin.

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Der Wurst-Basar hat den Betrieb eingestellt.
Der Wurst-Basar hat den Betrieb eingestellt. | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Vergangene Woche standen Kunden des Wurst-Basar in der Wolfenbütteler Fußgängerzone vor einem verwaisten Geschäft. Ein Aushang im Fenster informierte über die dauerhafte Schließung der Filiale. Nun äußert sich die Betreibergesellschaft, warum man sich für diesen Schritt entschieden hat.



In Sachen Gastronomie-Angebot hat die Wolfenbütteler Innenstadt in den vergangenen Wochen einige Hiobsbotschaften verkraften müssen: Nordsee streicht nach 67 Jahren die Segel, der Betreiber der Restaurants "Zum Glück" und des l`Oliveto meldet Insolvenz an, und nun das Aus des Wurst-Basars. Die Begründung der Wurst-Basar Konrad Hinsemann GmbH lässt darauf schließen, dass dies alles kein Zufall ist.

Einschränkung in der Erreichbarkeit


"Die Entscheidung, unsere Filiale in Wolfenbüttel dauerhaft zu schließen, basiert auf der derzeitigen Entwicklung in der Innenstadt", erklärt Carlo Kertess, Assistent der Geschäftsführung, auf Anfrage von regionalHeute.de. Aufgrund der umfangreichen Baumaßnahmen in der Fußgängerzone, der damit verbundenen Einschränkung in der Erreichbarkeit, sowie das erhöhte Maß an Schließung von Geschäften, habe man in den letzten Monaten einen erheblichen Rückgang der Kundenfrequenz zu verzeichnen. Dies habe dazu geführt, dass der Betrieb der Filiale wirtschaftlich so nicht mehr tragbar sei.

"Wir bedauern diese Entscheidung sehr, bedanken uns jedoch bei unseren Kundinnen und Kunden für Ihre langjährige Treue", so Carlo Kertess abschließend.


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