Auto mit zwei Insassen gerät unter LKW - Zum Glück nur Übung

Freiwillige Feuerwehren aus den Landkreisen Gifhorn und Peine arbeiteten gemeinsam ein anspruchsvolles Szenario ab.

Das Auto klemmte unter dem LKW
Das Auto klemmte unter dem LKW | Foto: Feuerwehr Groß Schwülper

Schwülper. Am vergangenen Sonntag haben die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bortfeld und Groß Schwülper einen Landkreis übergreifenden Übungsdienst durchgeführt. Darüber berichtet die Feuerwehr Groß Schwülper in einer Pressemeldung.



Zunächst wurde mit allen Teilnehmern im Feuerwehrhaus Groß Schwülper eine theoretische Unterweisung vorgenommen. Hier wurden wichtige Punkte wie die Unfallverhütungsvorschriften und die allgemeine Vorgehensweise in solchen Lagen besprochen. Im Anschluss ging es für die Teilnehmer im Zugverband nach Rethen. Bei einem ortsansässigen Bauunternehmen hatte Übungsleiter Kevin Reinecke ein besonderes Unfallszenario aufgebaut.

Schwer eingeklemmte Insassen


Ein Auto, besetzt mit zwei Personen, war auf einen LKW mit Abrollcontainer aufgefahren. Dieser Container löste sich und drückte hierbei auf das deformierte Fahrzeug. Beide Insassen wurden in dem Fahrzeug schwer eingeklemmt.

Die Teilnehmer der Wehren aus Groß Schwülper und Bortfeld.
Die Teilnehmer der Wehren aus Groß Schwülper und Bortfeld. Foto: Feuerwehr Groß Schwülper


Zum Anfang wurde mit den Führungskräften die Lage vor Ort besprochen und eine mögliche Lösung erläutert. Zunächst wurde der Container mit dem Einsatz von diversen Rüsthölzern, Spanngurten und hydraulischem Gerät gesichert und stabilisiert. Parallel wurde ein Zugang zu den verletzten Personen geschaffen, um die Erstversorgung der Patienten sicherzustellen. Die Kräfte der Feuerwehr Bortfeld bereiteten derweil einen Einsatz der maschinellen Zugeinrichtung (Seilwinde) vor und konnten nach erfolgreichem Stabilisieren des Containers das Fahrzeug hervorziehen.

Patientengerechte Rettung


Nun konnte die Befreiung der Patienten mit Einsatz von schwerem hydraulischen Gerät beginnen und eine patientengerechte Rettung vorgenommen werden. Im Anschluss zeigten sich Übungsleiter Kevin Reinecke, aber auch alle anderen Kräfte durchaus zufrieden mit der Abarbeitung der Übungslage.

„Die Kommunikation und die Zusammenarbeit der Kräfte hat einwandfrei funktioniert. Die Personen konnten allesamt in kürzester Zeit aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Alle teilnehmenden Kräfte konnten heute neue Eindrücke sammeln und werden das Erlernte in den kommenden Einsätzen gut umsetzen können“ so Reinecke im abschließenden Fazit. Ein großes Dankeschön der Feuerwehr geht an Tim Urban, der die Örtlichkeit und Equipment/Fahrzeuge für diesen Tag zur Verfügung stellte.


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