Braunschweig/Salzgitter. Am späten Sonntagabend kam es auf der A39 bei Salzgitter Thiede zu einem schweren Unfall. Das Auto eines 20-Jährigen hatte sich laut Polizei nach einem missglückten Überholmanöver überschlagen. Dabei wurden drei der fünf Insassen schwer, zum Teil lebensgefährlich, verletzt.
Wie die Polizei berichtet, befuhr gegen 22.25 Uhr ein 20-Jähriger mit seinem BMW 318 i die A39 in Richtung Salzwedel. In Höhe Salzgitter-Thiede wollte er ein Auto rechts überholen und bemerkt einen weiteren Wagen vor sich. Als er diesen auszuweichen lenkte er sein Fahrzeug abrupt nach links auf den Überholfahrstreifen. Hierbei übersteuerte er sein Fahrzeug, das daraufhin quer zur Fahrtrichtung nach rechts von der Fahrbahn rutschte. Bei den wechselnden Boden- und Haftungsverhältnissen überschlug sich das Auto mehrfach.
Das zerstörte Auto landete im Graben. Foto: Rudolf Karliczek
Ein 18-jähriger Insasse, der in der Mitte der Rückbank gesessen hatte, wurde trotz angelegten Sicherheitsgurt aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrer und ein weiterer Mitfahrer (19) wurde ebenfalls schwer verletzt. Zwei Mitfahrer blieben unverletzt. Bei dem Fahrzeugführer wurde ein Alkohoschnelltest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 0,9 Promille. Zur Unfallaufnahme und zur Rettung der verletzten Personen wurde die Autobahn für 1,5 Stunden gesperrt. Die Schadenshöhe wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.
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