Baufahrzeuge unterschlagen: Betrüger richten Millionenschaden an

Ab Mittwoch muss sich ein 37-Jähriger vor dem Braunschweiger Landgericht verantworten.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Braunschweig. Am morgigen Mittwoch beginnt vor dem Braunschweiger Landgericht ein Prozess wegen gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Betruges in zahlreichen Fällen unter anderem auch in unserer Region. Vor Gericht steht ein 37-Jähriger, der zwischen Dezember 2019 und Juli 2021 mit verschiedenen Mittätern Baumaschinen und -fahrzeuge unterschlagen und weitervermietet haben soll. Das berichtet das Landgericht in einer Pressemitteilung.



Dem Angeklagten, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, wird vorgeworfen spätestens ab Dezember 2019 mit weiteren, je nach Bedarf und Verfügbarkeit wechselnden Mittätern, insbesondere aber einem ebenfalls in Untersuchungshaft befindlichen 36-jährigen Angeklagten, bundesweit Baumaschinen, Baufahrzeuge, Baumaterial und sonstige Fahrzeuge von Mietfirmen erlangt zu haben und diese nach Ablauf der Mietzeit nicht zurückgegeben zu haben. In unserer Region waren die Täter in Wolfsburg, Wendeburg und Wolfenbüttel aktiv.

Über 1,4 Millionen Euro Schaden


Für die Taten seien Aliasnamen und gefälschte Papiere, speziell dazu errichtete Firmen und erschlichene echte Gewerbeanmeldungen verwendet worden. Die Gerätschaften seien dann auf Baustellen in ganz Deutschland unter anderem durch Vermietung und Verkauf eingesetzt worden. Bislang seien 101 Fälle, von denen ausschnittsweise 37 zur Anklage gebracht wurden, bekannt geworden. Der Schaden belaufe sich derzeit auf mindestens über 1,4 Millionen Euro.

Fortsetzungstermine sind für den 14., 18., 21., 25. und 26. Januar sowie 1., 2., 7., 8., 17., 18. und 22. Februar angesetzt.


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