Region. Die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Daniela Behrens hat sich zu den steigenden COVID-Fallzahlen geäußert. Dabei ging es unter anderem auch um den Einfluss der Omikron Subvariante BA.5. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums hervor.
"Die Anzeichen verdichten sich, dass wir auch in Niedersachsen eine Sommerwelle erleben, die von der hochansteckenden Omikron Subvariante BA.5 getrieben ist", sagte die Ministerin. Die Infektionszahlen steigen seit mehreren Tagen wieder an und auch in den Krankenhäusern werden langsam aber sicher wieder mehr Patientinnen und Patienten mit einer COVID-Infektion behandelt. Angesichts der Daten, die man aus Portugal und anderen Ländern mit einem hohen Anteil von BA.5-Infektionen erhalte, gebe es jedoch keine Anzeichen dafür, dass BA.5 zu schwereren Krankheitsverläufen und diese Welle zu einer übermäßigen Belastung des Gesundheitssystems führen wird.
Risiko einer Ansteckung steigt
Corona werde uns in dieser Hinsicht nicht den Sommer vermiesen, heißt es in der Mitteilung. Nichtsdestotrotz steige das Risiko einer Ansteckung wieder. Behrens empfiehlt allen Niedersächsinnen und Niedersachsen gerade in engen Innenräumen oder größeren Menschenansammlungen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Mit einer Kombination aus Masken tragen, Abstand halten und regelmäßigem Testen sei es möglich sich vor dieser neuen und sehr ansteckenden Variante des Virus zu schützen.
Ministerin rät Risikopatienten zur Auffrischungsimpfung
Darüber hinaus rät sie allen, die das noch nicht getan hätten, die Möglichkeit zur Auffrischungsimpfung nutzen. Personen, die älter sind als 70 oder über ein geschwächtes Immunsystem verfügen, seien nachdrücklich aufgerufen, sich bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten oder den kommunalen Impfteams um eine zweite Auffrischungsimpfung zu bemühen. Diese böten einen sehr guten Schutz vor schweren Krankheitsverläufen.
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