Benachteiligte Kinder durch Lockdown - FDP fordert unbürokratische Hilfe

Mit einem Aufholprogramm fordert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Katja Suding zu unbürokratischer Hilfe auf.

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Niedersachsen. Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende des niedersächsischen Landtags Katja Suding fordert ein Aufholprogramm für benachteiligte Kinder und Jugendliche, die während des Lockdowns benachteiligt wurden. Das teilte die Fraktion in einer Pressinformation mit.


"Ein Aufholprogramm darf kein bürokratisches Ungetüm werden", so Suding. Das sehe sie auch als Gradmesser für künftige Regierungen. "Gerade Schüler aus finanziell benachteiligten Haushalten mussten enorm unter den monatelang geschlossenen Schulen und den ausgefallenen Freizeitangeboten leiden." Sie fordert eine schnellere Unterstützung für Nachhilfe, psychosoziale Hilfen und ein vergrößertes Angebot an Freizeitaktivitäten.

Darüber hinaus müsse es eine staatliche Garantie für den Präsenzunterricht geben. Schüler und Eltern bräuchten das verbindliche Versprechen, dass es nicht mehr zu Einschränkungen des Schulunterrichts kommt. Das sei aus ihrer Sicht das wichtigste Mittel, um eine Vergrößerung von Lernlücken und negative Folgen für die soziale und psychische Entwicklung der Kinder zu verhindern.


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