Berlin/Athen. Bei der Suche nach den der Ukraine versprochenen 40 Marder-Schützenpanzern ist die Bundesregierung offenbar einen Schritt weiter gekommen. Bei einem Gespräch von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) mit ihrem griechischen Amtskollegen Nikolaos Panagiotopoulos sei am Montagabend eine Einigung erzielt worden, berichtet das Portal "Business Insider".
Panagiotopoulos soll demnach zugesagt haben, dass Griechenland vorerst auf die Hälfte der 40 Marder verzichten würde, die Deutschland im Rahmen eines Ringtauschs dem Land vor einigen Monaten versprochen hatte. Die Marder sollen stattdessen an die Ukraine gehen. Griechenland wiederum soll die fehlenden Fahrzeuge im Laufe des Jahres dann aus Rheinmetall-Beständen ersetzt bekommen, sobald diese vom Unternehmen flott gemacht wurden. Woher die restlichen 20 der 40 Marder für die Ukraine kommen, ist allerdings wohl weiter offen.
Sie sollen aus Bundeswehrbeständen zusammengekratzt werden, hieß es, doch woher genau, sei nicht ganz klar.
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