Kiew. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat bei ihrem Besuch in Kiew ein weiteres deutsches Engagement an Schulen und Universitäten versprochen. Dem TV-Sender "Welt" sagte Stark-Watzinger: "Wir unterstützen dadurch, dass wir digitalen Unterricht von Kindern in der Ukraine ermöglichen. Wir unterstützen, indem wir Forschungskooperationen weiterführen."
Die meisten Schulen hätten inzwischen Schutzräume eingerichtet, aber nahe der Frontlinie sei Unterricht nach wie vor nur digital möglich, so Stark-Watzinger. Dabei wolle man helfen. Sie habe in Kiew eine Berufsschule besucht und dort trotz der Kriegssorgen viel Leistungsbereitschaft bei den Schülern gesehen: "Es war beeindruckend, wie man trotz Krieg und Angst - die Väter sind ja auch an der Front - dort versucht, weiterzumachen. Auch den Willen hat, zu lernen."
Deutschland werde helfen, die Fachkräfte auszubilden, "die dann wieder hier den Aufbau leisten - also die fleißigen Hände und die klugen Köpfe, die hier den Wiederraufbau leisten." Auch an den Universitäten habe sie viel Motivation festgestellt. Die Studierenden hätten vor allem ein großes gemeinsames Ziel: Die Ukraine wieder aufzubauen und sie dabei durch Innovationen noch besser zu machen.
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