Björn Försterling: Flexible Lösungen für mehr Sprachförderung


Björn Försterling. Foto: Nigel Treblin
Björn Försterling. Foto: Nigel Treblin | Foto: Nigel Treblin



Hannover. Der FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling fordert flexiblere Lösungen für eine bessere Ausstattung mit Sprachförderklassen im Land. Das geht aus einem Bericht von Julia Treblin, Pressesprecherin der FDP-Fraktion, hervor.

„An vielen Schulen im Land gibt es immer noch keine Sprachförderung für Flüchtlingskinder. Dabei kann nur über eine möglichst gute Sprachförderung von Beginn Integration auch wirklich gelingen“, sagt Björn Försterling mit Blick auf den am morgigen Donnerstag stattfindenden Bildungsgipfel von Niedersachsen Metall. Es müssten endlich andere Möglichkeiten geschaffen werden, um pensionierten Lehrern das Engagement in Sprachförderklassen zu erleichtern, so Björn Försterling.

Pensionierte Lehrkräfte über 70 Jahre anschreiben


Aus Sicht der FDP-Fraktion sollten etwa auch pensionierte Lehrkräfte über 70 vom Kultusministerium angeschrieben werden, um sie zu bitten, Sprachunterricht für Flüchtlingskinder zu geben. „Eine willkürliche Altersgrenze ist meiner Ansicht nach nicht mehr zeitgemäß“, so Björn Försterling. Bislang seien vom Kultusministerium insgesamt 17.000 Pensionäre bis 70 Jahre angeschrieben worden, heißt es in dem Bericht. Zudem habe Björn Försterling eine Anhebung der Hinzuverdienstgrenze für pensionierte Lehrer wie in Baden-Württemberg gefordert. Dort könnten pensionierte Lehrer, die im Flüchtlingsbereich aktiv werden, über eine Ausnahmeregelung für Notlagen mehr Geld zu ihrer Pension hinzuverdienen. Damit werde eine solche Tätigkeit noch attraktiver. Björn Försterling: „In dieser besonderen Situation sollte auch die niedersächsische Landesregierung endlich ihre eigenen bürokratischen und unsinnigen Regeln abschaffen."


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