Björn Försterling: "Leidtragende werden die Kinder sein"


Björn Försterling. Foto: FDP
Björn Försterling. Foto: FDP | Foto: FDP

Wolfenbüttel. Zu den Plänen der Landesregierung, die Sprachförderung zukünftig in den Kindertagesstätten durchzuführen, äußert sich Björn Försterling, Landtagsabgeordneter der FDP, in einem Statement. regionalHeute.de veröffentlicht dieses unkommentiert und ungekürzt.



„Leidtragende der neuen Regelung werden die Kinder sein. Dem Kultusminister scheint es in keiner Weise um die Kinder zu gehen, sondern nur um die Statistik zur Unterrichtsversorgung an den Grundschulen im kommenden Jahr. Er müsste wissen, dass die individuelle Sprachförderung eine zusätzliche Aufgabe ist, auch wenn sie alltagsintegriert stattfindet. Bei der derzeitigen schlechten Betreuungsrelation in den Kitas wird das bedeuten, dass eine Erzieherin gezielt zehn bis fünfzehn Minuten mit einem Kind individuell sprachlich arbeitet und sich die Zweitkraft in der Zeit um die anderen 24 Kinder kümmern muss. Qualität bleibt dabei auf der Strecke. Allein schon der Umstand, dass ohne Konzepte in den Kitas die Umsetzung erfolgen soll, macht deutlich, dass es nicht um die Kinder geht. Wer die Kinder in den Mittelpunkt der Bildungspolitik stellt, der würde die Rahmenbedingungen in den Kitas fit machen für wirkliche Bildungsarbeit mit den Kindern.“


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