Björn Försterling: „Schulleiter muss sich wieder lohnen"


Björn Försterling. Foto: Nigel Treblin
Björn Försterling. Foto: Nigel Treblin | Foto: Nigel Treblin

Hannover. Die FDP fordert die Landesregierung auf, endlich Schulleiterposten lukrativer und spannender zu gestalten. Immer noch sind knapp 200 Schulleiterstellen nicht besetzt.


„Das Ministerium lässt sich jetzt dafür abfeiern, dass im letzten Jahr drei Posten besetzt werden konnten. Nur, weil ein Problem nicht größer wird, ist es nicht gelöst.“, kritisierte der FDP-Bildungsexperte Björn Försterling. „Es gibt viele junge Lehrkräfte, die gerne Schulleiter werden wollen. Aber die Bedingungen dafür stimmen einfach nicht“, wird Försterling in der FDP-Pressemitteilung zitiert.

Daran hätten auch die aktuellen Maßnahmen der Großen Koalition nichts geändert. „Der neue Kultusminister sollte nicht damit zufrieden sein nur die Probleme seiner Vorgängerin zu verwalten. Die Probleme müssen gelöst werden“, so Försterling. Seit einem halben Jahr sei bekannt, dass die Leiter von kleinen Schulen A13 bekommen sollen. Dennoch habe sich die Situation nicht verbessert. „Es ist Zeit nachzusteuern. A 13 bedeutet, dass die Schulleiter an der Grundschule so viel Geld bekommen wie dort eingesetzte Sozialpädagogen. So sind Leitungsaufgaben eben nicht lukrativ, vor allem, wenn kaum Zeit für diese Aufgabe bleibt“, betonte er. Die FDP-Fraktion macht sich deshalb für die Erhöhung des Entgelts auf A14 und eine Erhöhung der Anrechnungsstunden stark. Försterling: „Verantwortung und Anerkennung sollten zusammengehören.“


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