Björn Försterling: "Schutzpaket Corona" kommt zu spät

Zudem fehle es noch immer an Geldern für die Digitalisierung.

Björn Försterling
Björn Försterling | Foto: FDP

Region. Bereits in den vergangenen Tagen hat die FDP die Coronamaßnahmen des Kultusministers kritisiert. Die Landes-FDP hat sogar ein eigenes Konzept zur pandemiefesten Schule vorgestellt. Zu dem heute von Kultusminister Tonne vorgestellten "Schutzpaket Corona" sagt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, dass die Reaktion von Minister Tonne zu spät komme.


"Die Reaktion von Minister Tonne auf das steigende Infektionsgeschehen kommt zu spät und fällt zu gering aus. In der vergangenen Woche hatte der Kultusminister noch die Behauptung aufgestellt, dass die Schulen pandemiefest seien. Für die Schüler, Lehrer und Eltern ist es gut, dass er seine Realitätsverweigerung nun aufgegeben hat. Für den sächlichen Schutz der Schüler und Lehrer jetzt aber nur knapp 20 Euro pro Kopf aufzuwenden, ist entschieden zu wenig, um über den Winter zu kommen. Darüber hinaus fehlt zusätzliches Geld für die Digitalisierung, es fehlen alternative Lernräume und Vorbereitungen auf ein Szenario B, ohne sozial schwächere Schüler wieder zu benachteiligen. Die Idee von mehr Personal in den Schulen ist richtig, aber zusätzliche Mitarbeiter werden für die Schulen nur zu finden sein, wenn sie dort sorgenfrei arbeiten können", so Försterling.


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