Björn Försterling: „Mehr Einheitlichkeit bei den Abitur-Aufgaben ist sinnvoll, ein Lotto-Abi dagegen nicht.“


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[image=5e1764af785549ede64cc98a]Der Wolfenbütteler FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling hält einen stärkeren Gleichklang der Länder beim Abitur für einen Schritt in die richtige Richtung. Dazu brauche man aber keinen so genannten Nationalen Testtag, wie heute vom Aktionsrat Bildung gefordert. „Ein Nationaler Stresstag ist eher Bildungs-Folklore. Dadurch wird die Qualität des Abschlusses keinen Deut besser.“

Auch der Einführung von Multiple Choice-Aufgaben steht Försterling skeptisch gegenüber. „Damit bekommt das Abitur Lotto-Niveau“, findet der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtags-Fraktion. Es müsse aber wieder mehr auf die Qualität der Abschlüsse geachtet werden und weniger auf die Abschlussquoten.

Die Forderung nach mehr Einheitlichkeit bei den Aufgaben sei dagegen sehr zu begrüßen. „Ein bundesweiter Aufgabenpool würde zu einer deutlich besseren bundesweiten Vergleichbarkeit des Abiturs führen. Es wäre wünschenswert, wenn es im Rahmen der heute beginnenden Kultusministerkonferenz hier bereits eine erste Annäherung gäbe. Hier sind die Kultusminister der Länder in der Pflicht.“

Försterling plädiert darüber hinaus erneut für einheitliche bundesweite Zielvorgaben auch bei anderen Lernabschnitten. „Der Lernbeginn bei Fremdsprachen sollte bundesweit vereinheitlicht werden", sagt der FDP-Bildungspolitiker. Das sei ein großes Problem für Schüler, wenn deren Eltern in ein anderes Bundesland umzögen. Darum müssten sich die Länderminister zügig kümmern.


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