Wolfenbüttel. Am kommenden Donnerstag veranstaltet das Deutsche Rote Kreuz eine Blutspendeaktion in der Lindenhalle. Am 7. Dezember können Spender zwischen 15 Uhr und 19.30 Uhr dort vorbeikommen, um etwas von ihrem Blut für Kranke, Unfallopfer oder Patienten auf dem OP-Tisch abzugeben, erklärt das DRK in ihrer Pressemitteilung.
Im Anschluss bekommen sie dafür Snacks und Getränke zur Stärkung. Organisiert wird die Aktion vom Ortsverein Wolfenbüttel des DRK. Björn Försterling, Vorsitzender des Ortsvereins, wirbt um jede einzelne Spende. „Für den einzelnen Spender ist es nicht viel, aber für einen Empfänger kann es den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.“ Nicht nur nach Unfällen oder Operationen sind oft Blutkonserven nötig. Täglich werden laut Försterling deutschlandweit rund 15.000 Spenden gebraucht, beispielsweise auch für Krebstherapien. Doch nur drei Prozent der Deutschen gingen regelmäßig spenden.
Dabei brauche man gar nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, wie schnell man selbst auf Blutkonserven angewiesen sein kann: Ein Autounfall etwa sei schnell passiert. Für ein Unfallopfer benötige man nicht selten bis zu zehn Blutkonserven, ein Leukämie-Patient komme auf einen Bedarf von bis zu 14 Blutkonserven pro Woche.
Das müssen Sie beachten
500 Milliliter gibt man bei der Spende ab – eine Menge, die ein gesunder Körper gut verkraften kann. Im Austausch dafür gibt es Snacks und Getränke, den Dank des DRK und das gute Gefühl, jemandem geholfen zu haben. Spenden darf grundsätzlich jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren, der mindestens 50 Kilogramm wiegt. Frauen können maximal viermal, Männer höchstens sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von acht Wochen (Tag der Blutspende plus 55 Tage) liegen.
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