Königslutter. Große Aufregung herrschte am Montagmorgen im Klinikum in Königslutter. Gegen 7.43 Uhr wurde in einem Fahrstuhl im Hauptgebäude einen verdächtigen Gegenstand gefunden und die Polizei alarmiert. Einen Tatverdächtigen konnte die Polizei bereits ermitteln. Der 40-Jährige aus Wolfenbüttel wurde in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.
Kurz nachdem die Polizei eintraf, konnte in einem Fahrstuhl ein Gegenstand gefunden werden, bei dem es sich um einen Sprengkörper oder Brandsatz handeln konnte. Umgehend sei der Bereich um den Fahrstuhl gesperrt worden, die Klinikleitung informiert und Feuerwehr, weitere Unterstützungskräfte aus Wolfsburg und der Bereitschaftspolizei und die Delaborierer angefordert. Nach Absprache mit der Klinikleitung und der Feuerwehr wurde das betroffene Gebäude geräumt.
Tatverdächtiger kommt aus Wolfenbüttel
Im Rahmen erster Ermittlungen konnte auf dem Klinikgelände um 10.24 Uhr ein 40 Jahre Tatverdächtiger aus Wolfenbüttel festgenommen werden. Der Mann hatte sich im Rahmen von Befragungen in widersprüchliche Angaben verstrickt und in der Folge zugegeben, die Bombenattrappe dort abgelegt zu haben. Im Laufe der polizeilichen Maßnahmen zeigte sich, dass bei dem 40-Jährigen ein Krankheitsbild zugrunde liegt, woraufhin der Mann in eine Fachklinik eingewiesen wurde. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Sprengstoffexperten vor Ort
Die Sprengstoffexperten, die sogenannten Delaborierer, hatten zwischenzeitlich die Untersuchung des verdächtigen Gegenstandes aufgenommen und konnten gegen 12.05 Uhr Entwarnung geben: bei dem verdächtigen Gegenstand handelt es sich definitiv um keinen Sprengsatz, sondern um eine Attrappe.
Um 12.30 Uhr wurde daraufhin das Gebäude wieder freigegeben. In dem vom Verdächtigen mitgeführten Rucksack sowie seinem Fahrzeug wurden keinerlei verdächtigen Gegenstände aufgefunden.
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