Potsdam. Der Brandenburger CDU-Chef und Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Jan Redmann, wünscht sich von seiner Partei in der Taurus-Debatte mehr Zurückhaltung. "Wenn die Fraktion auf Basis der Kenntnisse unserer Experten die Lieferung befürwortet, hat das natürlich auch meine Unterstützung", sagte er dem "Spiegel". Er habe allerdings gemeinsam mit anderen ostdeutschen CDU-Politikern darauf hingewiesen, dass "Besonnenheit ein Gebot der Stunde ist".
"Es geht hier um elementare Fragen von Krieg und Frieden", sagte Redmann. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, die Opposition spiele taktische Spielchen mit der Regierung. Dafür seien "die Menschen in Ostdeutschland besonders empfindlich". Es gehe ihm und anderen ostdeutschen Politikern "vor allem um die Tonalität", so der CDU-Politiker. "Einige Äußerungen aus der Unionsfraktion waren nicht so besonnen, wie wir uns das gewünscht hätten. Wir haben aber das Gefühl, dass unser Anliegen verstanden wurde."
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