Braunschweig. Am Samstagabend brannte eine Gruppe Jugendlicher mehrere Böller in der Braunschweiger Innenstadt ab. Sie warfen die Knallkörper in das Gleisbett der Straßenbahn an der Haltestelle Rathaus. Der Funkenflug einer dieser Böllerzündschnuren verletzte einen unbeteiligten 30-Jährigen am Auge. Er wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Die Polizei ermittelte einen 15-jährigen Verdächtigen, der die Tat zugab. Dies berichtet die Polizei.
Zum genauen Tathergang:
Aufgrund des Abbrennens von Feuerwerkskörpern wurde ein Mann am Samstagabend am Auge verletzt.
Zunächst war aus einer Gruppe Jugendlicher heraus ein Böller ins Gleisbett an der Straßenbahnhaltestelle Rathaus geworfen worden. Nachdem dieser detoniert war, wurde ein weiterer Böller gezündet und in die gleiche Richtung geworfen, wo sich zu diesem Zeitpunkt nun ein 30-jähriger Mann befand.
Dieser wurde vermutlich durch den Funkenflug der Zündschnur am Auge verletzt. Der Böller detonierte erst im Anschluss an die Verletzung. Die Gruppe Jugendlicher entfernte sich daraufhin von der Straßenbahnhaltestelle.
Verletzter in stationärer Behandlung
Ein gerufener Rettungswagen brachte den Verletzten zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus, wo er stationär verblieb.
Aufgrund der intensiven Ermittlungen der Polizei konnte schließlich ein 15-Jähriger als Verdächtiger identifiziert werden. Dieser gab in einer ersten Befragung den Böllerwurf zu. Bei dem jungen Mann konnten dann noch mehr als 100 weitere so genannte "Polenböller" beschlagnahmt werden.
Er muss nun mit Strafverfahren wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion sowie Körperverletzung rechnen.
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