Braunschweig. Das Werben scheint sich gelohnt zu haben, die drei Oberbürgermeister von Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter (Mohrs, Markurth, Klingebiel) hatten gefordert, dass mehr Geld vom Land Niedersachsen für den Öffentlichen Nahverkehr bereit gestellt wird (regionalHeute.de berichtete). Am Donnerstag wurde bekannt, es gibt rund 35 Millionen Euro für Braunschweig vom Land Niedersachsen.
Das Wirtschafts- und Verkehrsministerium erklärt dazu, dass in diesem Jahr alle beantragten und förderfähigen Projekte auch berücksichtigt werden. Erstmals wurde in das Förderprogramm auch die Beschaffung von Omnibussen für den Nahverkehr aufgenommen.Der Braunschweiger Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann äußerte in einer Stellungnahme große Zufriedenheit mit dieser Entscheidung und gab einen Überblick zu den Fördermaßnahmen: Für Braunschweig werden bis 2019 sieben Niederflurstadtbahnen beschafft, voraussichtliche Förderhöhe 8,75 Millionen Euro.
Im Gebiet des Zweckverbandes Großraum Braunschweig wird ein Echtzeitinformationssystem eingerichtet mit einer Förderung von Seiten des Landes von 22,5 Millionen Euro.
Die Straßenbahngleise im Bereich John-F.-Kennedy-Platz bis Waisenhausdamm werden instandgesetzt, was mit 1,8 Millionen Euro gefördert wird. Hinzu kommen zehn neue Busse für die Braunschweiger Verkehrs-GmbH, die mit 1,4 Millionen Euro bezuschusst werden.
Darüber hinaus werden in Braunschweig die Bushaltestellen „An den Gärtnerhöfen“, „Weizenbleek“, „Am Mühlengraben“, „Otto-von-Guericke-Straße und „Hebbelstraße“ ausgebaut und mit zusammen über 355.000 Euro gefördert. Die Fördersumme liegt bei knapp 35 Millionen Euro, die Gesamtkosten werden mit gut 58 Millionen veranschlagt.
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