Braunschweig. Mit 1.018.906 Besucherfrequenzen habe die vierte Adventswoche die Schwelle von einer Million überstiegen. Sie sei damit nicht nur wie in den Vorjahren die stärkste der Adventswochen, sondern nach der vierten Adventswoche in 2017 auch die mit dem zweitbesten Ergebnis der letzten drei Jahre gewesen. Davon berichtet die Braunschweig Stadtmarketing GmbH.
Für die deutliche Verbesserung haben vor allem der sehr starke Freitag und Samstag mit einem Plus von jeweils rund 25 Prozent gesorgt. Insgesamt haben die Werte der letzten Adventswoche vor Weihnachten damit um rund 6,8 Prozent über den Werten des Vorjahres gelegen. Die vierte Adventswoche habe in der Braunschweiger Innenstadt mit Werten um das Vorjahresniveau gestartet, jeden Tag sei die Frequenz leicht angewachsen. Auf einen etwas schwächeren Donnerstag mit einem Minus von rund sieben Prozent seien dann aber ein außerordentlich starker Freitag und Samstag gefolgt. Mit einem Plus von jeweils rund 25 Prozent zum Vorjahr haben sie für Gesamtwerte auf dem Rekordniveau von über einer Million Besucherfrequenzen gesorgt. Wie sehr das Wetter und andere Phänomene die Frequenzen von Tag zu Tag schwanken lassen, zeige das Vorjahr: Damals habe es viel Wind und Regen gegeben und so Freitag und Samstag im Vergleich zu den beiden Vorjahren teils erheblich eingebüßt.
Wetter spielt eine große Rolle
„Auch dieses Jahr gab es wieder teils erhebliche Schwankungen, meist wohl ausgelöst durch das Wetter. Nach einem ausgewogenen Start brachten die zweite und dritte Adventswoche vor allem wetterbedingt zunächst Frequenzverluste. Der außerordentlich starke Besucherandrang in der vierten Adventswoche sorgte nun für den Ausgleich. Insgesamt liegen die Frequenzen in der Innenstadt mit rund 3,44 Millionen Besucherbewegungen in den ersten vier Wochen des Weihnachtsgeschäftes auf Vorjahresniveau. Genau gemessen sind es aktuell 1,27 Prozent unter dem Vorjahr, ich gehe aber davon aus, dass auch die nächsten Tage vor und nach Weihnachten gut besucht sein werden“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH.
Aktuell 1,27 Prozent unter dem Vorjahr
„Die letzte Adventswoche war vor allem am Wochenende von guten Besucherzahlen gekennzeichnet, die Braunschweiger Innenstadt ist mit ihren vielfältigen Angeboten ein Besuchermagnet. Entsprechend sind wir in der Innenstadt mit der tollen Stimmung und dem Geschäft sehr zufrieden. Trotz dem die Parkhäuser und Tiefgaragen früh belegt waren, waren die Leute augenscheinlich gelassen und bester Stimmung. Unsere Erwartungen an die Adventswochen wurden im Großen und Ganzen erfüllt, der Montag vor und die Tage nach dem Fest liegen ja auch noch vor uns“, bewertet Olaf Jaeschke, Vorstandsvorsitzender des Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e.V., die aktuelle Lage.
Hohe Erwartungen an die kommenden Tage
Der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt sei ähnlich gewesen. „Insbesondere der Freitag und Samstag waren wirklich stark, es herrschte tolle Stimmung, ich freue mich, dass der Braunschweiger Weihnachtsmarkt so beliebt ist. Bis Montagabend und ab dem 26. Dezember sind wir ja auch noch da und freuen uns auf die schönen Tage bis zum Ende des diesjährigen Weihnachtsmarktes“ so Stefan Franz, Vorsitzender des Schaustellerverbandes. Insgesamt sei auch hier die Besucherresonanz insgesamt gut gewesen und entspreche weiter den Werten des Vorjahres.
Laserbasierte Frequenzmessung
Seit Ende September 2016 erfasse das Stadtmarketing, unterstützt durch den Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e.V. und die Schloss-Arkaden, die Frequenzen in der Innenstadt an sechs Standorten digital: Damm, Hutfiltern, Langer Hof, Schuhstraße, Poststraße und Sack. Seit Ende März ergänze ein Lasergerät in der Neuen Straße die Messungen. Dazu nutze das Stadtmarketing die Technik der LASE PeCo Systemtechnik GmbH. Mit der lasergesteuerten Technik lassen sich rund um die Uhr nahezu Echtzeit basierte Daten erfassen. Dabei werden Besucher, die mehrere Messpunkte passieren, mehrfach gezählt, sodass der Frequenzbegriff nicht mit der Besucheranzahl gleichzusetzen sei. Die Technik sei gesundheitlich unschädlich und da das Messverfahren keine personenbezogenen Daten erhebe, sei es auch datenschutzrechtlich unbedenklich. Seit April seien die Messdaten öffentlich einsehbar unter http://www.hystreet.com.
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