Braunschweig. Nach einem ruhigen Start in der ersten Woche haben sich die Fußgängerfrequenzen wie im Vorjahr in der zweiten Adventswoche gesteigert, liegen aber weiterhin unter dem Vorjahresniveau. Insgesamt wurden in den beiden ersten Adventswochen rund 1,63 Millionen Besucherbewegungen gezählt. Das teilt die Braunschweig Stadtmarketing GmbH mit.
Die Braunschweiger Innenstadt zog in der Woche vor dem 2. Advent im Zeitraum der Ladenöffnung zwischen 10 und 20 Uhr mehr Besucher an als in der Vorwoche. In der zweiten Woche wurden mit einem Zuwachs um 85.900 insgesamt 856.000 Bewegungen gezählt, für die beiden ersten Wochen ergibt sich damit aber ein Minus von rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Einzelhandel trotzdem zufrieden
„Die etwas entspanntere Situation in der Innenstadt mit ruhigerer Frequenz setzt sich in dieser Woche fort. Sie könnte auf die zeitlich komfortablere Lage der Adventstage zurückzuführen sein. Zweitstärkster Tag war der Mittwoch, stärkster Tag wieder der Samstag, der allerdings auch die größten Verluste im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen hatte, hier lag das Minus bei rund 9Prozent“, berichtet Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. Der Einzelhandel gibt sich weiterhin zufrieden. „Die Kauflust war am zweiten Adventssamstag wie im Vorjahr, die Stimmung ist gut. Der Einzelhandel meldet überwiegend gute Nachfrage, die Umsätze liegen in Summe bisher aber noch unter dem Vorjahr“, so Olaf Jaeschke, Vorsitzender des Arbeitsausschuss Innenstadt.
Regen kostet Frequenzen
Auf dem Weihnachtsmarkt wirkte sich das regnerische Wetter aus. Die Besucherresonanz war dennoch gut. „Das regnerische Wetter hat uns ohne Zweifel Frequenzen gekostet, die Abende waren aber großteils trocken und wir hatten guten Zuspruch“, so zieht Stefan Franz, Vorsitzender des Schaustellerverbandes, das Resümee für die zweiten Woche.
Laserbasierte Frequenzmessung
Seit Ende September 2016 erfasst das Stadtmarketing, unterstützt durch den Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. und die Schloss-Arkaden, die Frequenzen in der Innenstadt an sechs Standorten digital: Damm, Hutfiltern, Langer Hof, Schuhstraße, Poststraße und Sack. Dazu nutzt es die Technik der LASE PeCo Systemtechnik GmbH. Mit der lasergesteuerten Technik lassen sich rund um die Uhr nahezu echtzeit-basierte Daten erfassen. Dabei werden Besucherinnen und Besucher, die mehrere Messpunkte passieren, mehrfach gezählt, sodass der Frequenzbegriff nicht mit der Besucheranzahl gleichzusetzen ist. Die Technik ist gesundheitlich unschädlich und da das Messverfahren keine personenbezogenen Daten erhebt, ist es auch datenschutzrechtlich unbedenklich.
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