Aggressiver Wiederholungstäter ab heute vor Gericht

Die Liste der Straftaten, die dem Angeklagten vorgeworfen, werden ist lang. Nun muss er sich dafür verantworten.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Ein Mann muss sich ab heute vor dem Amtsgericht Braunschweig wegen Körperverletzung verantworten. Wie das Gericht mitteilte, war der Angeklagte in der Vergangenheit häufiger durch seine Taten aufgefallen. Mehrmals soll er verschiedenen Personen über gewalttätig und aggressiv geworden sein.


Dem Angeklagten, der Heranwachsender gemäß Jugendstrafrecht zur Tatzeit war, wird vorgeworfen, er habe einer jüngeren Frau einen Faustschlag verpasst, sodass diese eine Prellung erlitten habe. In einem weiteren Fall soll er eine weitere Frau nach vorangegangener verbaler Auseinandersetzung an der Bushaltestelle „Rathaus" bewusstlos geschlagen haben.

Mit Messer und Waffe zum Schoduvel


In einem weiteren Fall soll er am Tag des Karnevalsumzugs in Braunschweig am 19. Februar 2023 bei einer polizeilichen Kontrolle ein Messer und eine Schreckschusspistole nebst Kartuschen bei sich geführt haben. Eine waffenrechtliche Erlaubnis hierfür soll er nicht gehabt haben. Zudem soll er hierdurch gegen das Waffengesetz verstoßen haben.

Im Juni 2023 soll er vor der Diskothek „Eule" in Braunschweig gestanden und hierbei ein Messer mit einer Klingenlänge von 9 Zentimetern in seinem Hosenbund präsentiert haben. Eine weitere Anklage besagt, dass er ebenfalls im Juni 2023 in das Sportheim des Sportvereins TV Mascherode eingedrungen sein soll. Hierbei soll er Schlüssel entwendet haben. Außerdem soll er im „Hornbach-Baumarkt" versucht haben, drei Messer zu stehlen.

In einem weiteren Fall soll er auf dem Bohlweg in Braunschweig eine Geschädigte mit vorgehaltener Pistole bedroht haben. Zu guter Letzt wird ihm vorgeworfen, vor der Gaststätte „Charlie Chaplin" in der Friedrich-Wilhelm-Straße eine Person mittels eines Teleskop-Schlagstocks verletzt zu haben.

Es sind 14 Zeugen geladen. Ein Fortsetzungstermin ist anberaumt auf den 15. Dezember.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Kriminalität Justiz