"Ai Weiwei - The Fake Case": DOKfilm im Roten Saal


| Foto: aww Photo Andreas Johnsen



Braunschweig. In der Reihe „DOKfilm im Roten Saal“, Schlossplatz 1, ist am Donnerstag, 14. August, um 19.30 Uhr, der neue Dokumentarfilm „Ai Weiwei – The Fake Case“ zu sehen. Den Menschen ihre Rechte durch Kunst nahe bringen - das ist das Hauptziel des derzeit international bekanntesten Künstlers Chinas. Mit diesem Film kommt der zweite Dokumentarfilm über Ai in die deutschen Kinos. Der Eintritt beträgt fünf Euro, ermäßigt vier Euro. Eine Kartenbestellung im Kulturinstitut unter der Telefonnummer 470-4848 oder online www.braunschweig.de/dok wird empfohlen.

Im Jahr 2011 wurde der Konzeptkünstler und Regimekritiker von den chinesischen Behörden drei Monate an einem unbekannten Ort festgehalten. Dies sorgte weltweit für Schlagzeilen. Der dänische Filmmacher Andreas Johnsen hat Ai nach seiner Entlassung über ein Jahr mit der Kamera begleitet. Seine preisgekrönte Dokumentation liefert Einblicke in Ais künstlerisches Schaffen. Zugleich gilt sie als bestürzendes Dokument über den Umgang Chinas mit Andersdenkenden. „Ich möchte das Publikum selbst sein Urteil fällen lassen, indem es das China zu sehen bekommt, das Ai Weiwei sieht, das China, das er erlebt: als privilegierter Künstler, aber auch als Mensch, der andauernd überwacht, eingeengt und gedemütigt wird“, erläutert der Filmemacher sein Konzept.


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