Aktionstag "sicher.mobil.leben": Polizei Braunschweig ahndet Verstöße

Mehr als 540 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte waren am gestrigen Dienstag in ganz Niedersachsen bei der fünften länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ im Einsatz. Auch in Braunschweig wurde kontrolliert.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Gestern fand der länderübergreifende Aktionstag "sicher.mobil.leben" statt. Auch die Polizeiinspektion Braunschweig beteiligte sich an diesen Kontrollen, die im Grundgedanken Verkehrsteilnehmer für eine gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr sensibilisieren sollte, berichtet die Polizei am heutigen Mittwoch.



Durch eine Vielzahl von Beamten wurden im Tagesverlauf insgesamt 1.382 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Hauptaugenmerk lag dabei auf der Kontrolle von PKW, aber auch Radfahrer, E-Scooter Fahrer und LKW-Fahrer wurden kontrolliert. Neben dem Werben für eine gegenseitige Rücksichtnahme und Hinweisen zu mehr Umsicht im Straßenverkehr wurden allerdings auch themenspezifische Verkehrsverstöße festgestellt und erläutert. Zusammenfassend wurden 221 Verkehrsordnungswidrigkeiten und 9 Verkehrsstraftaten geahndet.

Zusätzlich befanden sich auch Verkehrspräventionsteams der Polizei Braunschweig im Einsatz, die im Rahmen diverser Aktionen in Kontakt mit Verkehrsteilnehmenden und Interessierten kamen.

Ergebnisse des länderübergreifenden Aktionstags


Mehr als 540 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte waren am gestrigen Dienstag in ganz Niedersachsen bei der fünften länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ im Einsatz. Unter dem Motto „Rücksicht im Blick“ kontrollierte die Polizei dabei seit gestern 6 Uhr an mehr als 160 Orten über 11.100 Verkehrsteilnehmer. Darunter waren 8.911 Autofahrer, 150 LKW-Fahrer, 1.661 Fahrradfahrer (einschließlich Pedelecs), 269 E-Scooter-Fahrer und 130 motorisierte Zweiradfahrer. Insgesamt wurden dabei 2.862 Verstöße festgestellt, wovon mehr als 2.600 Verkehrsordnungswidrigkeiten waren und 47 Verkehrsstraftaten. Daneben fanden landesweit über 50 Präventionsaktionen statt.

Mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr


Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, sagt dazu: „Raser, Alkohol oder Drogen haben im Straßenverkehr nichts zu suchen. Zu hohe Geschwindigkeit, wenig Abstand und fehlende Fahrtüchtigkeit gefährden Menschenleben. Das sind keine Kavaliersdelikte. Die Zahl der verunglückten Menschen auf Niedersachsens Straßen liegen in diesem Jahr fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. Dabei ließen sich die allermeisten Unfälle vermeiden. Denn rücksichtsvolles Verhalten zeigt sich auch darin, dass nicht zu schnell gefahren, der Sicherheitsabstand eingehalten wird und kein Alkohol oder Drogen im Spiel sind. Oder anders gesagt: Sicherheit im Straßenverkehr fängt im Kopf an. Nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme sorgen wir für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.“

Neben den gezielten Gesprächen mit allen Verkehrsteilnehmenden standen die Verkehrsunfallursachen wie mangelnde Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr, Geschwindigkeitsverstöße, zu geringe Abstände und Ablenkung verstärkt im Fokus der Polizei.


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