Alarmierung zu Hochhausbrand: Feuerwehrzufahrt versperrt

Die Feuerwehr wurde zu zwei Einsätzen in unmittelbarer Nähe gerufen. Sie musste nun ergründen, ob es sich um eine zusammenhängende Einsatzstelle handele.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Am Samstag ging um zirka 17:03 Uhr in der Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf ein, in dem eine Warnmelderauslösung im 9. Obergeschoss eines Hochhauses in der Emsstraße gemeldet wurde. Gemäß einer festgelegten Prozedur alarmierte die Leitstelle Einsatzkräfte für einen Hochhausbrand. Dieses waren zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die zuständige Freiwillige Feuerwehr sowie Einheiten des Rettungsdienstes. Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr erreichte die Leitstelle ein weiterer Notruf in Sichtweite des ersten Einsatzortes. Die Feuerwehr musste feststellen, ob es sich um dieselbe Einsatzstelle handele. Dies berichtet die Feuerwehr Braunschweig.


Bereits in der Notrufmeldung wurde von dem akustischen Signalton berichtet. Unmittelbar bei dem Eintreffen der ersten Einheiten erreichte ein zweiter Notruf die Feuerwehrleitstelle. Der Anrufer meldete aus der Eiderstraße – also in Sichtweite zur Emsstraße – ebenfalls die Wahrnehmung eines solchen Warntons. Unklar war allerdings, ob es sich hierbei möglicherweise um die gleiche Einsatzstelle handeln würde.

Der Einsatzleiter teilte die Einheiten auf. Der Löschzug der Feuerwache Süd erkundete die Eiderstraße. Die Hauptfeuerwache übernahm mit der Freiwilligen Feuerwehr das Hochhaus in der Emsstraße. Bereits nach kurzer Zeit meldete die Zugführerin in der Eiderstraße Brandgeruch in einem Mehrfamilienhaus. Damit wurden zwei unabhängige Einsatzstellen bestätigt.

Die weiteren Maßnahmen waren in beiden Objekten Routine. In der Eiderstraße lag eine Verrauchung durch angebranntes Kochgut vor. Der Rauchmelder konnte somit einen Wohnungsbrand verhindern, zumal in der Wohnung keine Personen anwesend waren. Im Hochhaus hatte der Rauchmelder fehlerhaft ausgelöst. Staubentwicklung bei Renovierungsarbeiten in einer Wohnung ist eine wahrscheinliche Ursache.

Ärgerlich war bei einem dieser Einsätze hingegen eine versperrte Feuerwehrzufahrt.


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