Braunschweig. Am Freitag streiken in Braunschweig, ganz Deutschland und weltweit im Zuge des internationales Großstreiks Schülerinnen und Schüler, Studierende, Gewerkschaften, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zusammen mit der Fridays for Future-Bewegung unter dem Motto #AlleFürsKlima für mehr Klimaschutz und einen radikalen Wandel in der Klimapolitik. Das teilt Fridays for Future Braunschweig mit.
In über 400 Städten gehen in dieser Woche hunderttausende Menschen jeden Alters aus allen Tätigkeitsfeldern Deutschlands auf die Straße, um gegen die "ignorante und unverantwortliche Umwelt- und Klimaschutzpolitik regierender Parteien" zu protestieren. Anlass ist die in New York stattfindende UN-Klimakonferenz, auf welcher grundlegende Beschlüsse in Sachen Klimaschutz für die nächsten Jahre festgelegt und besprochen werden sollen, sowie die Veröffentlichung des Maßnahmenkataloges für Klimaschutz der Bundesregierung.
„Die bisherige Unterstützung für den Klimastreik ist überwältigend: Gewerkschaften, Kirchen und viele Arbeitnehmende supporten uns. Das zeigt, dass unser Klima der breiten Gesellschaft am Herzen liegt“, sagt Milena Lorenz, 20, Studentin der HBK (Studiengang Kunst.- Lehramt).
[image=752979]Demo mit Reden und Musik
In Braunschweig beginnt die Demonstration um 10 Uhr am Schlossplatz mit Reden und Musik mit der Band „The Mothersound“ und „Broken Bone Ballade“. Auf dem Kohlmarkt findet von 12.15 bis 12.45 Uhr eine Zwischenkundgebung statt, organisiert von den Gewerkschaften, zu der Arbeitnehmer in ihrer Mittagspause dazu stoßen können. Die integrative Demoroute gleicht einer liegenden Acht und ermöglicht allen, die nicht so gut zu Fuß sind, auf dem Hagenmarkt zu verweilen, bis der Demozug wieder an diesem Knotenpunkt ankommt und alle gemeinsam zurück zur Abschlusskundgebung mit Musik am Schlossplatz ziehen. Für die Demo werden 7.000 Menschen erwartet. Sie ist der Startschuss für die Week4Climate, welche auch in Braunschweig stattfindet und eine Vielzahl von Workshops, Vorträgen und Aktionen bereit hält.
„Die Klimakrise zu bewältigen ist keine Aufgabe für eine einzelne Generation. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Menschheit. Deshalb rufen wir alle dazu auf, sich unserem Streik anzuschließen. Die Politik muss endlich handeln!“, ergänzt Jake Gerschler (16), Schüler der Gaußschule.
Weitere Infos zur Klimawoche finden Sie im zugehörigen Flyer.
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