Baby in Braunschweig ausgesetzt: Was wurde aus dem Findelkind?

Mitten im Winter hatte die Mutter das Kind ausgesetzt.

Symbolfoto
Symbolfoto | Foto: Pixabay

Braunschweig. Im Januar fand eine Braunschweigerin vor einem Mehrfamilienhaus in der Raabestraße eine Plastiktüte. Als die Frau einen Blick in die Tüte warf, entdeckte sie ein lebendes Neugeborenes. Bis heute fehlt von der Mutter des Kindes jede Spur.



Bei dem Kind handelt es sich um einen Jungen, der in Laken und Decken gewickelt in einer Plastiktüte abgelegt worden war. Bei dem Jungen lag ein handgeschriebener Zettel, auf dem darum gebeten wurde, den Säugling in die Babyklappe zu bringen. Die Frau nahm den Säugling mit in ihre Wohnung und verständigte den Rettungsdienst. Das Baby kam anschließend ins Krankenhaus und ist wohlauf.

Ermittlungen eingestellt


Bis heute weiß man nicht, wer die Mutter ist und warum sie das Kind einfach mitten im Winter aussetzte. Auch die Veröffentlichung von Bildern, die die Decken und Laken zeigten, in die das Kind eingewickelt war, brachten keine Erkenntnisse. Nun wurden die Ermittlungen eingestellt, sagt Erster Staatsanwalt Christian Wolters auf Nachfrage von regionalHeute.de. Der Junge sei wohlauf und befinde sich aktuell in einer Pflegestelle, so Wolters.