Bahn teilt mit: Dieser Bahnübergang wird für Jahre gesperrt

Lange wurde über die Zukunft des Übergangs in der Grünewaldstraße diskutiert. Jetzt schließt die Bahn die Schranken für lange Zeit.

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Ab August ist hier für lange Zeit kein Durchkommen mehr. Archivbild
Ab August ist hier für lange Zeit kein Durchkommen mehr. Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Lange wurde über die Zukunft des Bahnübergangs in der Grünewaldstraße diskutiert. War zunächst der Bau einer Unterführung favorisiert worden, hatte nach massivem Protest und einem Bürgerbegehren der Rat der Stadt die vorherige Entscheidung kassiert und sich für eine Optimierung des bestehenden Übergangs ausgesprochen. Doch eines ist auch klar: Für einige Jahre muss der Übergang komplett geschlossen werden. Wie Deutsche Bahn AG auf Nachfrage mitteilt, steht dies unmittelbar bevor.



Auslöser der ganzen Diskussion war der, dass am neu gestalteten Bahnhof Gliesmarode auch eine modernisierte Signaltechnik zum Einsatz kommt. Diese ist mit dem jetzigen Übergang nicht kompatibel, sodass dieser außer Betrieb gesetzt werden muss. Das war zum Anlass genommen worden, über Alternativen nachzudenken, da die Wartezeit am Übergang mitunter doch sehr lang ist und sich der Zugverkehr in Zukunft noch vermehren könnte. Eine Überführung wurde ziemlich schnell verworfen, die Unterführung dann vom Willen engagierter Bürger gekippt. Ein optimierter neuer Übergang soll es also nun sein.

"Von Planung bis Umsetzung"


Doch dass für eine gewisse Zeit gar keine Querung mehr möglich sein wird, war von vornherein klar. Wie eine Bahnsprecherin mitteilt, wird der Bahnübergang am Montag, 4. August, geschlossen. Dies erfolge im Rahmen eines neuen elektronischen Stellwerks, das die beiden mechanischen Stellwerke im Bahnhof Gliesmarode ersetzt. Die Planung eines Bahnübergangs Grünewaldstraße werde die Bahn nach der Inbetriebnahme des Stellwerkes aufnehmen. Jedoch werde es von Planung bis Umsetzung rund fünf Jahre dauern.

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