Betriebsversammlung bei Volkswagen


Betriebsversammlung bei Volkswagen Braunschweig: Mathias Möreke, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Frank Witter, Finanzvorstand Volkswagen Konzern, Otto Joos, Werkleiter, Dr. Katrin Goldhorn, Personalleiterin und Uwe Fritsch Betriebsratsvorsitzender (v.l.n.r.). Foto: Volkswagen
Betriebsversammlung bei Volkswagen Braunschweig: Mathias Möreke, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Frank Witter, Finanzvorstand Volkswagen Konzern, Otto Joos, Werkleiter, Dr. Katrin Goldhorn, Personalleiterin und Uwe Fritsch Betriebsratsvorsitzender (v.l.n.r.). Foto: Volkswagen | Foto: Volkswagen

Braunschweig. Die Betriebsversammlung am 7.September von Volkswagen Braunschweig stand ganz im Zeichen von Profitabilität und Standortsicherung. Hierzu haben Werkmanagement und Betriebsrat eine neue Werkstruktur entwickelt.


Nach Jahren des Wachstums bereitet das Werk nun entscheidende Schritte für einen soliden Beitrag zum Zukunftspakt von Volkswagen vor. Strategisch herausragende Bereiche werden in Braunschweig zukünftig in Kompetenz-Centern gebündelt. Damit will der Komponentenstandort schneller, wirtschaftlicher und nachhaltiger werden. Ausgezeichnet wurden Teilnehmer der Effiziade - sie ist Teil des aktuellen Komponenten-Programms SPEED, zur Optimierung des Geschäftsbereichs, zu dem auch das Werk Braunschweig gehört.

Volkswagen steht mit seinen Standorten vor großen Herausforderungen hinsichtlich seiner Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz und Schnelligkeit. Ziel des Zukunftspakts ist ein stärkeres Unternehmen. Darauf wies Frank Witter, Finanzvorstand des Volkswagen Konzerns, hin. „Bei Fixkosten, Produktivität und Profitabilität müssen wir unbedingt im Konzern sowie insbesondere bei der Marke VW PKW mit ihrem Komponentengeschäft besser werden. Darum werden mit dem Zukunftspakt als Basis für die Umsetzung unserer Strategie 2025 an jedem Standort alle Aktivitäten überprüft. Auch im Werk Braunschweig können wir so gemeinsam eine Optimierung erreichen. Denn fest steht: Wir müssen uns der Realität stellen und den Weg in die Zukunft bereiten. Das wird sicherlich an manchen Stellen schmerzlich werden, aber für die Zukunftssicherung auch dieses Standortes und für die Neuausrichtung des Konzerns insgesamt ist dies zwingend erforderlich“, so Witter.

„In den Kompetenz-Centern e-Mobilität, Fahrwerk, Lenkung und Technik wollen wir zukünftig die Stärken unseres Standorts bündeln. Mit kurzen Wegen und schnellen Entscheidungen werden die Kompetenz-Center zu Unternehmen im Unternehmen. So wird es uns gelingen, unsere Prozesse und Produkte weiter zu verbessern und die Wirtschaftlichkeit zu steigern“, sagte Werkleiter Otto Joos.

"Mit der neuen Werkstruktur können wir unsere Stärken gezielt ausbauen. Damit stellen wir die Weichen ‎für die nachhaltige Beschäftigungs- und Standortsicherung und leisten einen konkreten Beitrag zur Zukunftssicherung von Volkswagen Braunschweig. In diesem Prozess wollen wir alle so intensiv wie möglich beteiligen", sagte Betriebsratsvorsitzender Uwe Fritsch. Dass die Mitarbeiter des Standorts Braunschweig mit Feuer und Flamme für Volkswagen stehen, stellten sie im Rahmen der Effiziade eindrucksvoll unter Beweis. Als Teil des aktuellen Programms SPEED war die Effiziade eine tolle Möglichkeit, fachlichen und sportlichen Ehrgeiz zu beweisen. Die Disziplinen reichten dabei vom Qualitätsbewusstsein über Ausschuss und Nacharbeit bis zum Abnehmen und der Beteiligung am Vorschlagwesen. Im fairen Wettkampf mit den anderen Standorten der Komponente schafften es drei Braunschweiger Teams aufs Treppchen. Durch die Umsetzung einer Idee in der Disziplin Rüstzeiten konnte zum Beispiel die Ausbringung an einer Linie in der Braunschweiger Kolbenstangenfertigung um knapp elf Prozent gesteigert werden. Das entspricht der jährlichen Einsparung eines mittleren sechsstelligen Eurobetrages.


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