Braunschweig. Ab Donnerstag müssen sich zwei Männer vor dem Amtsgericht Braunschweig wegen Betrugs verantworten. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts hervor.
Laut Gericht soll der eine Angeklagte Geschäftsführer einer Sicherheitsfirma gewesen sein, die vier Wohnstandorte zur Unterbringung Geflüchteter in Braunschweig überwacht hat. Der Angeklagte soll bei der Bewerbung auf die entsprechende Ausschreibung der Stadt Braunschweig angekreuzt haben, nicht zu beabsichtigen, Leistungen an Unterauftragnehmer zu übertragen. Die jeweiligen Schichten der Überwachungsdienste hätten laut Leistungsbeschreibung von zwei anwesenden Mitarbeitern pro Standort durchgeführt werden müssen.
Stadt entsteht hoher Gesamtschaden
Der zweite Angeklagte sei als Objektleiter für die Standorte in Braunschweig und somit für die Erstellung der Schichtpläne zuständig gewesen. Nach Aufnahme der Tätigkeit ab dem 1. März 2018 seien Mitarbeiter eines Subunternehmers eingesetzt worden, ohne dies der Stadt Braunschweig mitzuteilen. Zudem sei oftmals nur ein Mitarbeiter pro Schicht und Standort eingesetzt, der Abrechnung jedoch der Einsatz von zwei Mitarbeitern zugrunde gelegt worden.
Der Stadt Braunschweig soll dadurch zwischen März und Juli 2018 ein Gesamtschaden in Höhe von 19.882 Euro entstanden sein.
Fortsetzungstermine sind in der Zeit vom 19. Oktober bis 25. Januar 2024 anberaumt.
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