Bomben-Blindgänger – Stadt bleibt wohl auf den Kosten sitzen

von Robert Braumann


Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hatte Braunschweig in Atem gehalten. Foto: Robert Braumann
Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hatte Braunschweig in Atem gehalten. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Rund 11.000 Menschen mussten nach einem Bomben-Blindgänger-Fund im Juli ihre Wohnungen verlassen (regionalBraunschweig.de berichtete). Laut NDR hat das Kosten von mindestens 18.000 Euro verursacht. Diese müssen wohl von der Stadt übernommen werden.

Die Kosten könnten aber noch steigen, denn noch nicht alle Unternehmen hätten Erstattungsanträge bereits eingereicht, berichtet der NDR unter Berufung auf Rainer Keunecke, Pressesprecher, Stadt Braunschweig. Am 20.07.2015 hatten rund 11.000 Braunschweiger ihre Wohnungen verlassen müssen, nachdem auf dem Gelände der Volksbank-BraWo ein Bombenblindgänger gefunden worden war. Dabei bleibt die Stadt wohl auf den Kosten sitzen. Keunecke sagte gegenüber dem NDR: "Die Stadt steht in Kontakt mit dem Ministerium (des Inneren, Anm. der Red.), um zu klären, ob und gegebenenfalls auf welcher rechtlichen Grundlage diese Kosten rechtssicher abgewälzt werden können." Bisher seien aber in Niedersachsen keine Fälle bekannt, in denen ein privater Investor die Evakuierungskosten getragen hätte, so der NDR unter Berufung auf die Stadt Braunschweig. Weiterhin gab Keunecke an, dass es in der Nähe des Willy-Brandt-Platzes weitere Verdachtspunkte für Bombenblindgänger gäbe. Nach der Beendigungen der Bauarbeiten an der Leonhardstraße, würde man Sondierungsarbeiten durchführen.


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