Braunschweig. Am frühen Montagmorgen hat die Feuerwehr eine Bewohnerin eines Seniorenwohnheimes am Rande der Braunschweiger Innenstadt aus ihrer brennden Wohnung gerettet (Echternstraße). Das Feuer konnte im Küchenbereich schnell gelöscht werden. Aufwendiger war die Entrauchung des Gebäudes. Weitere Bewohner kamen nicht zu Schaden.

Am Montagmorgen um 4:03 Uhr wurde die Feuerwehr über die Brandmeldeanlage eines Seniorenheimes alarmiert. Sechs Minuten dauert es, bis der erste Löschzug der Berufsfeuerwehr am Einsatzort eintraf. Aus einer Wohnung im ersten Obergeschoß trat viel Rauch aus.

Die Feuerwehr öffnete die Wohnungstür gewaltsam. Bei der Durchsuchung der völlig verrauchten Wohnung wurde eine ältere Dame gefunden (90 Jahre alt). Diese wurde umgehend aus der Brandwohnung gerettet und dem Notarzt übergeben. Mit dem Notarzt ging es für sie ins Krankenhaus. Ein weiterer Trupp der Feuerwehr löschte das Feuer in der Küche. Der Polizei zufolge hatte eine Bettauflage Feuer  gefangen, die auf einer noch eingeschalteten Herdplatte gelegen hatte. Die Flammen griffen auf eine darüber befindliche Plastiklampe  und einen Oberschrank über. Der Schaden dürfte etwa 1000 Euro betragen.

Starke Verrauchung

Aufgrund der starken Verrauchung und der vielen Hilfsbedürftigen Bewohner wurden umgehend der zweite Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Ortsfeuerwehr Innenstadt, sowie ein Notarzt, weitere Rettungswagen und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst nachalarmiert. Nachdem das Feuer gelöscht wurde, musste der Rauch noch aus dem Gebäude entfernet werden. Dies wurde mit einem Lüfter vorgenommen. Das stürmische Wetter half der Feuerwehr dabei. Alle Bewohner verhielten sich vorbildlich und blieben in ihren Wohnungen. Somit wurden auch keine weiteren Personen verletzt. Der Einsatz für die Feuerwehr um 5:50 Uhr beendet. Die Brandursache wird von der Polizei Braunschweig ermittelt. Im Einsatz waren 35 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, 17 Kameraden der Ortsfeuerwehr Innenstadt und 7 Mitarbeiter des Rettungsdienstes.